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Timo Gätzschmann Bürgermeisterkandidat der Partei "Die PARTEI"

29.2.2020 Schermbeck (geg). Bei Freimusik und Livebier verkündete Marc Overkämping: Bürgermeisterkandidat Ist der 31jährige Wirtschaftsjurist Timo Gätzschmann.

Damit ist der Wahlkampf der Partei allerdings noch nicht eröffnet "Das dürfen wir erst drei Monate vor der Kommunalwahl", erklärte Marc Overkämping der Vorsitzende der spassigen Parteifreunde.

 

Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Und nicht Marc Overkämping oder Manuel Neumann, wie immer wieder hinter vorgehaltener Hand spekuliert wurde- nein Timo Gätzschmann ist der Kandidat für den Posten des ersten Bürgers der Gemeinde Schermbeck bei der kommenden Kommunalwahl im September.
Bei Bier, Musik und Würstchen feierten etwa 100 Besucher die Kandidatur auf dem Parkplatz vor der Fahrschule Overkämping. Bei der Veranstaltung vor Ort waren auch Holger Schoel (Bündnis 90/Die Grünen) und Daniela Schwitt SPD Kreistagsfraktion). „Jede demokratische Partei kann ich hier im Ort ganz gut akzeptieren“, so Schwitt, die froh sei, dass die AfD Ortsgruppe so schnell wie sie gekommen ist auch schon wieder weg ist.
Der 31-jährige Timo Gätzschmann ist von Beruf Wirtschaftsjurist und ein echtes Schermbecker „Kind“. „Das Engagement und das Kümmern für ein lebenswertes Schermbeck haben mir meine Großeltern in die Wiege gelegt“, berichtete. Sein Großvater Hans Zelle (89J) war viele Jahre der Kämmerer in der Verwaltung, der Begründer des Heimat- und Geschichtsvereins und Mitbegründer des Vereins:“ Eltern- und Freundeskreis für Menschen mit und ohne Behinderung. Timo Gätzschmann sagt: „Diese Einsatzbereitschaft meines Opas hat mich besonders geprägt.“ Und natürlich ließ es sich der Opa nicht nehmen, seinem Enkel sichtbar stolz zur Kandidatur zu gratulieren.



Als er Mitglied im Ortsverband von „Die PARTEI“ geworden sei, habe er den Posten des Bürgermeisterkandidaten nicht im Auge gehabt. Das habe sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Seine Ambitionen als Bürgermeisterkandidat sei es den gesellschaftspolitischen Entwicklungen, bei dem der Egoismus über dem Wohle der Gesellschaft stehe, entgegenzutreten. „Ich habe als junger Mensch zwei Möglichkeiten, entweder man akzeptiert das, oder man wird aktiv“, so Gätzschmann. Er habe sich entschieden aktiv zu werden, um sich nicht selbst im Alter von 70 Jahren vorzuwerfen, nicht das ihm mögliche dagegen getan zu haben. Es sei ihm durchaus bewusst, dass Menschen aufgrund seines relativ jungen Alters an ihm zweifeln würden. „Gemeinsam können wir ein zukunftsfähiges Schermebck schaffen, das unser meist sorgenfreies Leben auch für zukünftige Generationen sichert. Gemeinsam an einem Strang ziehen, heiße dabei die Devise.



Ein strahlender Marc Overkämping räumte gleich zur Begrüßung mit einem Vorurteil auf: “ Wir nehmen das Amt und andre politische Posten ernst, das wird es keine Respektlosigkeiten, die möglicherweise der Eine oder Andre von uns erwartet, geben“.
Dass die Gründung des Ortsverbandes Schermbeck ziemlich genau mit der Auflösung des AfD Ortverbandes zusammenfiel, hätten die Parteifreunde augenzwinkernd für sich verbucht. „Dass aber Menschen gedacht haben wir seien deren Nachfolger fühlt ich an wie der Quirl im Mageninhalt“, so Overkämping. Die Gründung der Ortsverbandes sei jetzt schon fast fünf Monate her und man sei doch überrascht dass tatsächlich schon Ergebnisse erwartet worden.

Die Gruppe der aktuell Aktiven um fasst eine Alterspanne von 21 bis 72 Jahren. Dabei lasse sich der Ansatz der Arbeit auf drei H`s runterbrechen: Haltung, Humor und „Hab-voll-Bock-auf Schermbeck“. Sehr schnell habe festgestanden, dass der Spagat zwischen der angeblichen Spaßpartei und Ernstgenommen werden in der politischen Landschaft bewältigt werden müsse. Aber: Viel Substanzielles sei eben auch mit einem Augenzwinkern darstellbar. Die Parteifreunde hätten den großen Anspruch, das politische Geschehen im Ort mitzugestalten . Jedem Zweifler sei gesagt, so Overkämping: „Ihr werdet Euch noch wundern“ Overkämping betont: “Wir sind Realos in der Partei“.
Seine Anregung: “Wir brauchen Gahlener und Frauen“. Er fügte hinzu: „Es wäre großartig, wenn wir den allgemeinen Testosteron-Spiegel senken könnten“ Sein Schlusswort: “Heute wollen wir etwas feiern, in Zukunft wollen wir liefern. Aber kein Bier“.

 

 

Die Rede von Timo Gäzchmann im Wortaut:

Liebe Schermbeckerinnen und Schermbecker,
wenn ihr mich vor einem Jahr gefragt hättet, was ich am heutigen Tage tue, dann hätte ich vieles erwartet, nur eines mit Sicherheit nicht:
dass ich heute vor euch als Bürgermeisterkandidat stehe, als Bürgermeisterkandidat der sehr guten Partei, die PARTEI.
Der eine oder andere von euch wird sich vermutlich fragen, wie ein 30jähriger auf die Idee kommt, überhaupt erst als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Diese Antwort und meine Ambitionen für Schermbeck, möchte ich euch natürlich nicht schuldig bleiben.
In den letzten Jahren hat sich die Gesellschaft in eine Richtung entwickelt, die mir ernsthaft Sorgen macht. Eine Zeit, in der Egoismus in vielen Köpfen über dem Wohle der Gesellschaft steht.
Die Frage, was habe ich persönlich eigentlich von dieser oder jener politischen Entscheidung, rückt zunehmend in den Fokus der eigenen Wahrnehmung vieler Menschen.

Die Bereitschaft, Entscheidung zum Wohle der Gesellschaft zu akzeptieren wird dadurch automatisch immer geringer. Die Erwartungshaltung an die Politik hat sich durch diesen Aspekt nachhaltig verändert.
Eigentlich sollten wir Bürgerinnen und Bürger doch von der Politik erwarten, Entscheidung zu treffen, die dem Wohl der Gesellschaft dienen und nicht nur unserem eigenen, persönlichen Wohl. Aber ich frage euch, welche Entwicklung sollen wir denn auch erwarten, wenn die Politik uns vormacht, dass Entscheidungen nicht nur getroffen werden, um die eigene Macht zu erhalten, wieder gewählt zu werden oder sich selbst zu bereichern.
Jetzt hat man als relativ junger Mensch genau zwei Möglichkeiten, man entscheidet sich aktiv zu werden und zumindest zu versuchen, etwas dagegen zu tun. Ich für meinen Teil habe mich entschieden, dass ich mir nicht im Alter von 70 Jahren vorwerfen möchte, nicht alles mir Mögliche gegen diese gesellschaftliche Entwicklung getan zu haben.
Als ich im letzten Jahr bei der Gründungsveranstaltung unseres Ortsverbandes Menschen traf, die die gleichen humanistischen Werte vertreten wie ich, ergab sich für mich dann auch endlich die Möglichkeit, mich in einer Partei einzubringen und damit meinen Fokus nicht mehr nur auf Facebookprojekte oder Leserbriefe richten zu müssen. Natürlich habe ich mich zuvor auch ausgiebig mit den etablierten Parteien auseinandergesetzt, aber aus den eben genannten Gründen wollte ich mich für keine dieser Parteien einsetzen. Die letzten Wochen und Monate haben schlussendlich dazu geführt, dass ich heute vor euch stehe.
Wir, liebe Schermbeckerinnen und Schermbecker bekommen von dem was ich an unserer Gesellschaft soeben kritisiert habe, in unserer Gemeinde noch nicht wirklich viel mit. Schermbeck ist zu Recht für viele Bürgerinnen und Bürger eine kleine Oase der Glückseligkeit.

Auch ich kann mir keinen schöneren Ort wünschen, an dem irgendwann mal meine Kinder aufwachsen. Ich bin überglücklich, dass mir diese wunderschöne Gemeinde eine sorgenfreie Kindheit beschert hat. Heute bin ich mir dieses Privilegs bewusst. So musste ich zum Beispiel niemals Angst haben vor Kriminalität, es gab Sportvereine in denen ich aktiv war und ich konnte zu Fuß, sowohl zur Grundschule, als auch zur Gesamtschule gehen.
Hierbei handelt es sich zudem auch noch um zwei vorbildliche Schulen, die mich bestmöglich auf meine Zukunft vorbereitet und mir somit überhaupt erst ermöglicht haben, mein Wirtschaftsrechtsstudium erfolgreich abzuschließen.

Eins sollten wir jedoch nicht vergessen: Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, alles um uns herum verändert sich in einem wahnsinnigen Tempo.
Fast täglich verändern neue Technologien unser Leben. Von dieser Veränderung ist auch Schermbeck nicht geschützt.
Natürlich wünsche ich mir auch, dass meine Kinder irgendwann genauso aufwachsen werden wie ich, aber ich muss akzeptieren, nein wir müssen akzeptieren, dass sich in den letzten Jahren so einiges verändert hat.

Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft und als Schermbecker Bürgerinnen und Bürger, sich dieser Veränderung zu stellen und diese für uns zu nutzen. Natürlich ist es, immer einfacher an bestehenden Verfahren und Mustern festzuhalten. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass uns als Gemeinde diese rasante Entwicklung überholt und schlussendlich abhängt, wie es in manchen Bereichen, beispielsweise in der Autoindustrie bereits einige Zeit der Fall ist.

Gemeinsam können wir ein zukunftsfähiges Schermbeck schaffen, ein Schermbeck, das unser meist sorgenfreies Leben auch für zukünftige Generationen sichert. Um diesen Grundstein setzen zu können, müssen wir Schermbeckerinnen und Schermbecker gemeinsam an einem Strang ziehen. Dabei dürfen wir uns nicht darauf fixieren, was schlecht für uns ist, sondern müssen aktiv an einer positiven Zukunft arbeiten.

Ich sehe es als meine persönliche Aufgabe, euch Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln, dass Politikverdrossenheit dabei keine Option ist und Euch zu vermitteln, dass wir gemeinsam nicht eben genau den Menschen die Zügel in die Hand geben dürfen, die am lautesten schreien. Nur so können wir gemeinsam ein Zeichen, gegen den in unserer Gesellschaft allgegenwärtigen Populismus setzen.
Wir in Schermbeck leben in einer funktionierenden Gemeinschaft, die noch weitestgehend frei ist von Hass, Hetze und Populismus, leider aber nur weitestgehend. Doch damit das auch so bleibt, sollte sich jeder einzelne von uns überlegen, was sie oder er tun kann, um ihren, bzw seinen Teil dazu beizutragen, unsere Gemeinschaft funktionsfähig zu halten.

Dabei ist es natürlich nicht damit getan, einfach parolenartig, auf Facebook, in der Kneipe oder sonst wo, seine Meinung auszukotzen. Denn in der Lage zu sein, seine eigene Meinung auch sachlich und objektiv zu begründen, setzt nun mal voraus, dass man sich selbst mit einem Thema auseinandersetzt, und zwar ernsthaft. Dazu gehört aber ebenso, dass man sich die Meinung anderer anhört und diese nicht sofort kategorisch ablehnt. Diese Vorgehensweise ist die einzige die es überhaupt erst ermöglicht, eine vernünftige Debatte zu führen. Diesen Anspruch habe ich auch an mich selbst. Wenn ich mit meiner Kandidatur nur eine einzige Person in Schermbeck dazu bringen kann, sich für eine rosige Zukunft Schermbecks einzusetzen, dann habe ich mein persönliches Mindestziel bereits erreicht.

Als ich zum ersten Mal mit meinen Genossixen unseres Ortsverbandes zusammensaß, war ich begeistert, wie viele gleichgesinnte Menschen in Schermbeck bereit sind, sich für unsere Gemeinde politisch einzusetzen.
In den letzten Monaten sind großartige Idee entstanden und wir wurden zu einer wirklich konstruktiven Einheit. Es macht Spaß, ein Programm mit Menschen zu erarbeiten, denen das Wohlbefinden der Gesellschaft wichtiger ist, als das eigene. Es macht mich ungemein stolz, diesen Querschnitt von Menschen unserer Gesellschaft hier repräsentieren zu dürfen.

Wie bereits Anfang von Marc erwähnt, ist es uns offiziell noch nicht erlaubt Wahlkampf zu betreiben. Damit ihr allerdings dennoch mitbekommt, wann es losgeht, bitte ich euch, uns in den sozialen Medien zu folgen. Da wir unseren Wahlkampf voraussichtlich fast ausschließlich aus privaten Geldern finanzieren müssen, bieten uns gerade die sozialen Medien die Möglichkeit, euch auch unser Programm ohne ein riesiges Budget nahezubringen.

Wir arbeiten unter Hochdruck an einer Homepage, und auch ich werde in den nächsten Tagen einen Kanal auf Facebook und Instagram online stellen.
Wir haben nicht nur den Anspruch aus ernst Spaß zu machen, sondern euch allen einen wirklichen Mehrwert für unsere wunderschöne Gemeinde zu schaffen.
An dieser Stelle möchte ich mich noch kurz bei euch entschuldigen, denn normalerweise gehört es sich für eine Veranstaltung dieser Art, die zahlreichen vermeintlichen politischen Erfolge der letzten Jahre aufzuzählen. Leider gibt es uns erst seit letztem Jahr, daher müsst ihr auf diesen Hochgenuss heute leider verzichten. Einen Vorteil hat das Ganze jedoch, wir müssen auch nicht vorsätzlich verschweigen, was wir versprochen und dann nicht gehalten haben. Außerdem hoffen wir, dass ihr uns verzeiht, dass wir keine überregionale Prominenz in die Gemeinde holen, mal abgesehen von unserem Musiker. Da bleiben wir doch lieber bei netten Schermbeckern, die Gesellschaft, Bier oder Wurst genauso gerne mögen wie wir.

Abschließend möchte ich nochmals erwähnen, dass ihr euch gerne ein Andenken an diesen Tag mitnehmen könnt, indem ihr eure Bierbecher nicht zurücktauscht.
Ich danke euch allen für eure Aufmerksamkeit! Für Fragen oder ein entspanntes Bier an der Theke stehen wir natürlich alle gerne zur Verfügung. Genug geredet, hier geht es jetzt weiter mit Bier, Spaß und guter Musik.

 

 

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