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Die Fraktion zum Haushalt 2024: Dieses Jahr gehts noch ohne, nächstes Jahr ist die Kuh ausgemolken

Haushaltsrede 2024 von Timo Gätzschmann (Die FRAKTION)
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie jedes Jahr erwartet uns mit den Haushaltsreden eine neue Runde des Phrasendreschens:
Wir müssen sparen, sparen spaaaaren! Koste es, was es wolle!
Wir geben die Hälfte unserer Kosten für die falschen Dinge aus … nur leider wissen wir nicht, welche Hälfte …
Traurig … klingt wirklich, als könnten wir uns nur noch billige Ausreden leisten …
Wie jedes Jahr dreschen die gleichen Politiker leeres Stroh und verkaufen das Resultat als Lösung. Dabei kann man gegen den Strom schwimmen, aber nie gegen die Stromrechnung.
Es könnte so einfach sein … mehr Geld ist die Lösung! Vom Bürger? Neee, vom Land,vom Bund oder vom Kreis … naja oder lasst uns doch wenigstens das, was wir einnehmen. Bei der Kommune darf jeder mal ran … also an den Geldbeutel. Einem Mittellosen in die Tasche greifen? Klappt doch seit Jahren schon super! Nur muss der Mittellose sich dafür bei anderen bedienen. Das Prinzip von Ursache und Wirkung in Reinform.
Wenn wir wenigstens zu viel von dem Geld ausgeben würden, was wir gar nicht haben. Dann könnten wir auch an dem sparen, was wir gerne hätten. Aber wir haben doch nicht mal das, was wir bräuchten. Es ist zwar unklug, viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn wir zu viel bezahlen, verlieren wir etwas
Geld … das ist alles.
Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir alles, da wir unsere zugedachten kommunalen Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Schwerer Satzbau, aber einfaches Prinzip: Ohne Moos ist in der Kommune nix los.
Was müssen wir also machen? Steuer hoch, Problem runter! Klingt doof? Ist es auch!
Aber solange der Bund lieber 100 Milliarden Euro als Sondervermögen am Haushalt vorbei in „Marsch Marsch“ und „Peng Peng“ steckt, statt in das letzte Glied der Kette, bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Dieses Jahr gehts noch ohne, nächstes Jahr ist die Kuh allerdings ausgemolken. Dabei wäre es schön gewesen wenigstens ein bisschen Milch für das nächste Jahr ins Lager zu stellen. So ein bisschen „preppen“ ist dank „Buhtin“ schließlich gerade in Mode. Aber dieses Jahr heißt es Steuern gleich, Problem hoch.
Ich sage nicht, dass sparen pauschal schlecht ist. Man könnte in Schermbeck an vielem sparen, zum Beispiel an schlechtem Stil, Populismus oder an Nostalgie. Manchmal aber auch an sinnlosen Anfragen an die Gemeinde, letzteres würde sogar Kosten sparen. Aber doch bitte nicht an Bildung und an unserer aller Zukunft, den Kindern, denn die müssen uns irgendwann finanzieren … und denkt dran Rache ist süß!
Wir finden diesen Haushalt nicht gut. Dieser Kompromiss ist ein guter Schirm, aber ein schlechtes Dach. In Zeiten des globalen Klimawandels hoffen wir allerdings, dass es in Zukunft wweniger regnet und wir dadurch zumindest für dieses Jahr vorerst trocken bleiben.

Timo Gätzschmann
Die Fraktion

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