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Einweihung

Bei strahlendem Sonnenschein und unter Teilnahme vieler Gäste wurde das neue Ehrenmal in Altschermbeck gesegnet und eingeweiht

18.5.2025 Altschermbeck (pd). Schon im letzten Jahr präsentierte sich das neue Ehrenmal im neuen Gewand. Aber es war nicht so ganz fertig. Durch einen fehlenden Betonblock konnte die Statue des  "heilige Georg" nicht montiert werden, so dass die feierliche Eröffnung um ein Jahr verschoben wurde. Zu dem Festakt konnte Präsident Gregor Zens viele (Zaun)gäste begrüßen. Dazu zählte er auch Mitglieder der Schermbecker Schwesterngilde, über dessen Teilnahme er sich freue, wie er sagte.

Einweihung 4

Die Rede des Präsidenten:
Ich freue mich riesig über den tollen Zuspruch am heutigen Morgen! Schön, dass Sie alle hier sind.

Mittlerweile ist der Platz schon seit fast einem Jahr fertig - und man kann sich kaum noch vorstellen, wie es mal hier ausgesehen hat.
Hinter mir war eine weiße Mauer. In der Mauer waren die Gedenktafeln der Gefallenen eingelassen. Der heilige Georg stand in der Mitte, und war zu einem Teil eingemauert. Hier vorne ging ein gerader Weg mit vielen Stufen und wackeligen Platten hoch. Rechts und links davon befand sich eine Rasenfläche. Das sah doch noch alles passabel aus, warum dann alles neu machen?
Über die Entstehung dazu möchte ich Sie auf eine kleine Reise mitnehmen (Ähnlichkeiten mit lebenden oder gar anwesenden Personen sind rein zufällig). Vor etlichen Jahren hatten wir, die Kilian-Schützengilde Altschermbeck mal wieder einen Auftritt an diesem Ort. Kurze Zeit später haben sich drei junge Burschen darüber unterhalten. Ich nenne Sie mal Miiike, Steffi und Greg. Miiike musste sich erst einmal nur Gemeckere über den schlechten Zustand des Platzes anhören, die Gehwegplatten lösen sich, viel zu viele Stufen und dann alles noch in einem schlechten Zustand und der heilige Georg wird auch nur noch durch das Moos zusammengehalten, usw.

Einweihung 5
Gesagt und nichts getan, es passierte einfach nichts. Einige Zeit später kam Miike aus der Deckung und hatte einen Topf dabei, den er von einer Tante bekommen hatte, ich nennen sie mal Ihnaaah. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass dies ein prall gefüllter Fördertopf war. Um aber an den Inhalt zu kommen, muss schon ein schlüssiges und nachhaltiges Konzept her, ermahnte Miiiike die anderen beiden. Mit vielen Mitstreitern wurden Ideen entwickelt, die dann auch schnell wieder verworfen wurden. Ganz neu gedacht, der gesamte Platz akribisch abgeschritten, Landschaftsgestalter eingebunden, gerechnet, gemacht und getan. Schließlich wurden die Entwürfe der Politik vorgetragen, mit Hilfe der Gremien und der Gemeinde wurde das alles rund gemacht, damit auch Tante Ihnah nichts zu beanstanden hat.

An dieser Stelle kürze ich die Geschichte mal ab: hinter mir sehen Sie das komplett neu gestaltete Ehrenmal. Der Platz hier vor mir ist ebenfalls neu gestaltet und die ersten Blümchen blühen auch schon.

Bis es soweit war, hat es viel Mühen, viel Zeit und viel Kraft gekostet. Wie sie sehen, haben sich die Anstrengungen gelohnt. Es ist ein einladender Ort, ein Ort der Begegnung geworden. Viele Bürger machen hier eine kleine Pause, oder genießen abends die letzten Sonnenstrahlen. Mahnen – Erinnern – Gedenken: so steht es ganz markant auf dem Betonblock. Es ist also eindeutig auch ein Mahnmal, ein Ort des Gedenkens geblieben.

Einweihung 3

Damit so ein Platz einmal komplett umgekrempelt werden konnte, bedurfte es natürlich vieler Unterstützer und vieler helfenden Hände.
Ich möchte mich bei der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung und die Top-Zusammenarbeit bedanken. Ebenso bedanke ich mich beim gesamten Rat der Gemeinde Schermbeck, dass Sie sich für das Projekt - auch gegen Widerstände - eingesetzt und den Plänen zugestimmt haben.

Die ausführenden Firmen (...) haben zwar die Aufträge erhalten, aber wie das nun mal so ist, passieren immer mal wieder unvorhergesehene Dinge. Die Probleme konnten stets schnell gelöst werden. Daher gilt mein Dank natürlich auch den beteiligten Firmen. Wir als Schützengilde haben etliche Stunden (Anmerkung der Redaktion: mindestens 400)  ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Von der ersten Ideen bis zur endgültigen Planung haben wir viele Varianten gedacht und dann auch wieder verworfen. Die Gedenktafeln mussten demontiert, gereinigt und später auch wieder montiert werden. Sowohl beim Blumenpflanzen als auch beim Verlegen des Rasens haben Viele mit angepackt. Ich bedanke mich daher ganz herzlich bei unserem Offizierskorps und bei meinen Kollegen und ehemaligen Kollegen aus dem Vorstand. Viele Dank für die geleistete Arbeit! Immer wenn es eng wurde, konnten wir auf viele Ehemalige, Freunde und Bekannte – unser sogenannter „Freundeskreis der Kilianschützengilde Altschermbeck“ zurückgreifen. Auch euch ein herzliches Dankeschön!

Einweihung 6

Doch zurück zum Anfang, Sie erinnern sich noch an die Tante mit dem Fördertopf? Die Entscheidung, solche Projekte wie dieses zu unterstützen und finanziell zu fördern, werden in der Landeshauptstadt getroffen. Frau Ministerin Scharrenbach, das dürfte dann wohl in Ihrem Ressort passieren. Von daher natürlich auch ein großer Dank an Sie, Frau Ministerin. Als Dankeschön und als Erinnerung an Altschermbeck darf ich Ihnen ein kleines Präsent, ein Vogelhäuschen der Kilianschützengilde Altschermbeck, überreichen. Damit die Ideen aus Düsseldorf auch weiter getragen werden, dafür gibt es dann die Landtagsabgeordneten. Charlotte Quick hat sich für unser Projekt sehr stark eingesetzt. Liebe Charlotte, dir auch ein herzliches Dankeschön! Dir darf ich auch ein Vogelhäuschen der Kilianschützengilde Altschermbeck überreichen.

Vielen Dank aber auch Dir, lieber Mike, für Deine Hinweise, Deine Anregungen und natürlich auch die wichtige Unterstützung das Vorhaben in den politischen Gremien durchzuboxen. Ein Vogelhäuschen hast du schon, für dich habe ich eine Harke mitgebracht.

Einweihung 2

Als Vertreter der Kilian Schützengilde Altschermbeck darf ich Dir das neu gestaltete Ehrenmal nun offiziell übergeben. Lieber Mike, liebe Gemeinde bitte haltet den Platz so ordentlich, wie er jetzt ist.

Sorry, jetzt hat es doch ein wenig länger als geplant gedauert. Vielen Dank Ihnen allen für Ihre Geduld und Ihre Teilnahme am heutigen Sonntag Morgen. Wir möchten mit Ihnen allen auf das neue Ehrenmal anstoßen. Am Feuerwehrhaus haben wir einen kleinen Umtrunk vorbereit. Dort gibt es Getränke und Würstchen. Vielen Dank schon mal an die Damen der KfD, die uns heute morgen dabei unterstützen. Die Kapelle Einklang wird weiterhin für musikalischen Unterhaltung sorgen.

Übrigens: Mein Vize Stefan und ich haben eine Wette verloren. Wir haben gewettet, dass das Ehrenmal vor dem Schützenfest im letzten Jahr fertig wird. Es war alles fertig, aber durch einen fehlenden Betonblock konnte der heilige Georg nicht montiert werden. Damit hatten wir unsere Wette verloren. Aber gut für Sie alle, die ersten 100 Liter Bier kommen von uns. Als wir unserem Bürgermeister von unserer Wette erzählten, ließ er sich nicht lange bitten und spendierte ebenfalls 100 Liter Bier und obendrauf noch 100 Würstchen. Lieber Mike – vielen Dank!!

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Einweihung 7

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