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Alle Jahre wieder gehts zum Maien schlagen in den Busch

Von Tom Marquas
7.7.2023 Altschermbeck. Zwanzig Offiziere der Altschermbecker Schützen haben sich am Kilians-Freitag zum traditionellen Maienschlagen getroffen, um Altschermbeck am Nachmittag und Abend dann wieder mit den Pflanzen zu schmücken, ein Pläuschchen mti den Bürgern zu halten, gemeinsam ein geistiges Getränk zu schnabulieren. Auf ihrer Tour sind sie nicht zu überhören. 
Ausgerüstet mit Kettensägen, Astscheren und dem ein oder anderen Fläschchen Bier ging es für die Schützen auf dem Anhänger eines Traktors tief in die Üfter Mark. Zu Beginn wurde zunächst auf die wichtigste Regel des Tages hingewiesen: „Jeder Schnaps der angeboten wird, wird auch getrunken.“ Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten die Männer ihr Ziel.

Christopher Timmermann, Major der Altschermbecker Schützen, zeigte sich äußerst zufrieden mit der Stelle, an der die Maien geschlagen werden sollten. Es hätte Jahre gegeben, da mussten sie zu jeder Maie 100 Meter laufen und sie danach wieder zum Anhänger tragen. Ein enormer Zeitaufwand angesichts der 400-500 Maien, die sich die Männer zum Ziel gemacht haben, zu schlagen und mitzunehmen. „Der Anhänger ist gleich brechend voll.“

Die Maien werden traditionell am Freitag aus dem Wald geholt, um dann Altschermbeck und ganz besonders die Route des Umzuges am Montag rund um Schetterstraße und Kerkerfeld zu schmücken. „Die Leute freuen sich auf uns“, erzählt er und ergänzt, dass dies eine große Motivation für die Aktion sei. Seit mehreren Jahren werden die Maien gegen kleine Spenden aufgestellt. Dabei spiele es keine Rolle, ob es in Form von Geld oder Schnaps sei. Seit einiger Zeit gäbe es auch die Möglichkeit, eine digitale Maie geschickt zu bekommen. Es gäbe Anwohner, die die Schützen gerne durch eine Spende unterstützen, allerdings keine Maie bekommen wollen, erklärt der Major. Diese Altschermbecker würden stattdessen ein Foto einer Maie zugeschickt bekommen.


Obwohl die Männer auch an diesem Tag als Repräsentanten des Schützenvereins im Einsatz wären, stünde dennoch der Spaß im Vordergrund, bevor ab Samstag der Stress anfange. „Da haben wir zu funktionieren“, betont Timmermann. Natürlich würde ihnen das Schützenfest viel Spaß machen, es bedeute auf der anderen Seite allerdings auch viel Arbeit für sie.
An diesem traditionsreichen Tag nehmen nur Offiziere teil, allerdings hat sich über die vergangenen Jahre das Mitnehmen eines Praktikanten etabliert. Der Praktikant ist ein Mitglied des Vorstandes und kann an diesem Tag die Arbeit der Offiziere am eigenen Leib miterleben – so die Idee. Dies würde dem kontinuierlichen Austausch zwischen Vorstand und Offizieren dienen, obwohl dieser bereits sehr gut sei, so Timmermann. Die Praktikanten wären stets hochmotiviert und würden tatkräftig mithelfen.
Dieses Mal war es der 28-jährige Hendrick Bienbeck, der die Offiziere bei der Arbeit begleiten durfte. Ihm wurde bei der Jahreshauptversammlung mitgeteilt, dass er beim Maienschlagen mitmachen könne. Er selbst war nie Offizier und hat daher noch nicht an dieser Aktion teilgenommen. „Das ist eine Ehre, hier mitzukommen“, versichert Bienbeck. „Wichtig ist, dass das Dorf am Ende erstrahlt.“

Nicht nur für die Straßen werden Maien geschlagen, sondern auch für den amtierenden König und die amtierende Königin. „Das sind dann allerdings eher Maibäume“, erklärt Timmermann. Sie werden noch am selben Tag zu König und Königin nach Hause gefahren und dort aufgestellt. Während die anderen Offiziere weiter Maien schlugen, fuhren also drei von Ihnen samt Königinnen-Maie zur amtierenden Königin Nadine Hellwig und überraschten sie mit dem Stück Üfter Mark.

Die fetteste Maie gehört dem König - ganz klar. um 22.43 Uhr kam der fröhliche Tross an der Kilianstraße an. Mit lautem Gebrüll und Gesängen wurde dem König die Maie, die eher ein kleiner Baum war, überreicht. Dabei wurde deutlich, dass die Offiziere doch erheblich an Standfestigkeit verloren hatten. Aber so ein Zug durch Altschermbeck  ist recht anstrengend, vor allem wenn man dann jedes angebotene Getränk auch trinken muss............ 

 

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