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Auf einen Kaffee mit Gudrun Gerwien

Von Gaby Eggert
24.9.2014 Schermbeck. „Wenn alle Menschen Menschen wären, dann wär das Leben nicht so schwer", das ist ein typischer Satz aus dem Mund von Gudrun Gerwien. 

Hört man in Schermbeck diesen Namen, wird er automatisch mit einem Menschen assoziiert, der ein großes Herz für Benachteiligte hat. Jeder denkt an soziales Engagement, an Theater und seit fünf Jahren auch an Sierra Leone, beziehungsweise an das „Home of Hope".
Was einem sofort auffällt sind ihre strahlenden Augen und ihr Lächeln im Gesicht. Im Moment fällt das Lächeln aufgrund der Ebola Katastrophe allerdings auch schon mal gequält aus. Denn die Sorgen um die Bewohner des „Home of hope" und hier in Deutschland zur Untätigkeit „verurteilt" zu sein, belasten sie stark.
Wir haben mal einen Kaffee mit ihr getrunken, denn nun hat sie ihr Talent zum Beruf gemacht. Als psychologische Beraterin  „coacht"  sie Menschen die Sorgen und Probleme haben.
Während sie aber hauptsächlich aufgrund finanzieller Nöte anderer im Licht der Öffentlichkeit steht, geht es ihr in ihrem neuen Job um die inneren Nöte des Menschen. Obwohl „So neu ist der gar nicht", sagt die lebenslustige Trägerin der Bundesverdienstmedaille und der Schermbecker Ehrenamtsmedaille, die ihre Kraft aus einem unerschütterlichen Gottvertrauen schöpft. Eigentlich ist sie Zeit ihres Lebens für andere da. Im letzten Jahr hat sie dann eine entsprechende Fortbildung absolviert.
Gelernt hat sie vor vielen Jahren den Beruf des Industriekaufmanns. Aber eigentlich wollte sie Nonne werden. Im Schermbecker Krankenhaus war sie als Junge Erwachsene im Sonntagsdienst tätig. „Ich war tief beeindruckt von dem Leben der gläubigen Frauen", sagt sie und: „Mit dem lieben Gott hat ich es immer schon".
Doch dann kam Kurt "ins Spiel." Kurt Gerwien in den sie sich verliebte. „Ja und er hat mich überzeugt, dass der Beruf der Nonne nicht das richtige für mich ist", erzählt sie lachend. Beide heirateten, haben fünf Kinder und ein Enkelkind. Aber „Eingemischt habe ich mich immer". Will heißen, sie hat sich ihr ganzes Leben lang um die Nöte anderer gekümmert, war für andere da.
Fast 20 Jahre lang hat sie mit Unterhaltung und Einsatz soziale Zwecke unterstützt. Erst als Leiterin der Theatergruppe „Ma-Mi-La" - mehr als 60.000 Euro kamen hier für Menschen die es brauchten zusammen- und dann als Chefin der GaGu-Zwergenhilfe. Wobei die GAGUS sich schwerpunktmäßig in Sierra Leone einsetzen.
Apropos Theater- viele Stücke schrieb sie selber, unter dem Pseudonym Gunilla Konradis, was aber niemand wusste. Bereits in der Hauptschule wurde 1973 ein Stück von ihr mit Namen „Eine Klasse wie im Wilden Westen aufgeführt".
Durch ihr Einfühlungsvermögen und ihre Freude am Umgang mit Menschen habe sie im Laufe ihres Lebens erfahren: „Wenn sich das rumspricht dass man ein offenes Ohr hat, kommen die Probleme von selber auf einen zu." Und das sei etwas was ihr Leben geprägt hat, Gudrun Gerwien entschloss sich schließlich, ihr Talent zu nutzen und durch eine Fortbildung auch eine entsprechende fachliche Kompetenz zu erlangen. Diese Ausbildung habe ihr Einblicke in die Psychologie vermittelt, aber auch dass sie die Veranlagung habe, den Grund der Probleme zu erkennen. „Ich weiß dass ich durch Mauern gucken kann, aber ich kann auch warten bis diese Mauer fällt", sagt sie.

 

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