ANZEIGE
Ständig online - Augen geschützt. Mit ZEISS BlueGuard Brillengläsern

SG2

ANZEIGE
Malediven – Mit dem Schermbecker Reisebüro in den Rausch der Farben

ANZEIGE
Neuwertige Eigentumswohnung in Toplage von Schermbeck

ANZEIGE
Neue digitale Spendenplattform der Nispa

 

CFklein

ANZEIGE
Bunte Farben machen gute Laune und Lust auf Frühling

westenergie 260x120px

ANZEIGE
Weil Energie bedeutet, nah dran zu sein

Marcoklein
ANZEIGE
MC Technology- seit 10 Jahren in Schermbeck präsent

Räumung des Campingplatzes: Viel Luft nach oben

6.2.2022 Gahlen (pd) Stellungnahme der Grünen Fraktion Schermbeck zum Campingplatz Hohes Ufer in Schermbeck- Gahlen

Die Anordnung des Kreises Wesel zur Schließung des Campingplatzes Hohes Ufer erinnert an die behördlich angeordnete Räumung des Wohnkomplexes Hannibal in Dortmund. Damals, im September 2017, mussten 750 Menschen innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen räumen und konnten nur das Notwendigste mitnehmen. In Gahlen waren es „nur“ 80 Menschen, die ihre Unterkunft räumen mussten. In beiden Fällen war die Begründung mangelnder Brandschutz.

Solange nichts passiert, wird vorbeugender Brandschutz in der Bevölkerung häufig als übervorsichtige Bürokratie abgetan, im Schadensfall aber als Behördenversagen gebrandmarkt. Insofern ist das Handeln des Kreises für uns nachvollziehbar. Wir fragen uns aber, warum handelte die zuständige Behörde erst jetzt und warum auf diese Weise?
Das Gericht hat bestätigt, dass der Kreis Wesel jahrzehntelang die Zustände geduldet hat. Regelmäßige Kontrollen hätten weitere Zubauten verhindert und den Wildwuchs gar nicht erst entstehen lassen. Zudem hätte auch der Status Wochenendplatz oder Campingplatz behördlich abgeklärt werden können, bevor so viele Menschen dort ihren Wohnsitz nahmen. Anhand des Melderegisters wäre die Zahl deutlich geworden.
Ein planvolles Vorgehen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Wohlfahrtsverbänden, sowie eine frühzeitige Information der Bewohner mit Terminsetzung, hätte den Betroffenen und der Kommune die Chance gegeben, angemessene Unterkünfte zu finden und eine geordnete Räumung zu vollziehen.
Der Kreis Wesel möchte bürgerfreundlich sein. Vorfälle wie diese zeigen, dass da noch viel Luft nach oben ist. Hier ist der Landrat als Verwaltungschef gefragt.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.