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Beim TuS Gahlen wurden einige neue Projekte angestoßen – Dabei immer fest im Blick die Zukunftsfähigkeit des Vereins

Von Aileen Kurkowiak Lebensart Redaktion
13.9.2023 Gahlen.
Der Gahlener Sportverein ist im Ort eine echte Institution: Breit aufgestellt mit Tennis-, Fußball- und Breitensportabteilung möchte der TuS allerdings nicht nur für Vereinsmitglieder da sein, sondern auch der Öffentlichkeit einen Anlaufpunkt bieten, an dem man zusammenkommen und sich gemeinsam bewegen kann. Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quick folgte der Einladung von Gerd Rusch, Vereinsvorsitzender des TuS, der einen Einblick in die aktuellen und zukünftigen Förderprojekte gab. Sie sollen den Weg für einen nachhaltigen Verein ebnen.
Für das erste Thema der Gesprächsrunde gastierten außerdem Kilian Zens, Energieberater und Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros, und Thomas Nübel, Verwaltungsmitarbeiter bei der Gemeinde Schermbeck, um zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden über das aktuelle Projekt zum Wohle der Nachhaltig- und Klimafreundlichkeit des TuS zu informieren. Dafür Hand in Hand gehen sollen sowohl ein neues Heizsystem als auch die Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage. „Die aktuellen Zeiten zeigen, wie wichtig eine energetische Unabhängigkeit ist“, meint Bürgermeister Mike Rexforth, für den die Weiterentwicklung der örtlichen Sportvereine wichtig ist: „Hier kommen so viele Menschen zusammen. Der TuS Gahlen erfreut sich vieler Mitglieder, für die das Sportgelände ein Ort ist, um sich zu treffen und sich gemeinsam zu bewegen.“
Neue Heizungsanlage
„Die rund 30 Jahre alte Ölheizung hat weitestgehend ausgedient“, erklärt Gerd Rusch. „Der TÜV läuft demnächst aus und wir hatten bereits einige Male mit Ausfällen zu kämpfen.“ Es muss etwas Neues her, denn auch die Angst vor einer drohenden Undichtigkeit wuchs, die besonders im betroffenen Lippeschutzgebiet fatale Folgen haben könnte. Seit 2019 entwickelt Kilian Zens Ideen, die der Sache in Punkto Nachhaltigkeit gerecht werden könnten. Überlegungen in Richtung eines Flüssiggastanks wurden verworfen. Die Intensivierung der Planungen im durchaus nicht einfach zugänglichen Umfeld des TuS endeten schließlich in der Forcierung eines Luftwärmepumpensystems. Den Auftrag zur Umsetzung in Folge der Ausschreibung erhielt das lokale Unternehmen Beck. Ein Heizungssystem dieser Art macht die Sportanlage des TuS zu einem der Modernsten in ganz NRW. „Energetische Vorarbeiten bringen jetzt viel“, betont Mike Rexforth, dem die Förderung und Unterstützung der örtlichen Sportvereine schon immer am Herzen lag. Die Finanzierung wird zu rund 35 Prozent über ein Förderprogramm abgewickelt. „Ohne Hilfe könnten wir das Ganze niemals alleine stemmen“, sagt Rusch.
Nachhaltig in die Zukunft
„Die Versorgung vorsorglich abzusichern, war nie wichtiger“, sind sich der Bürgermeister und die Landtagsabgeordnete einig. Abgerundet wird die ganze Idee mit der Inbetriebnahme einer PV-Anlage, für die Solarpanels mit einer geschätzten Leistung von 55kW auf die Sporthalle und die Tribüne im Süden des Geländes angebracht werden. Diese sollen einen Ertrag von rund 55.000 kWh aufbringen können. Dafür liegen die Flächen des TuS günstig und sichern eine energetische Unabhängigkeit. Für die Umsetzung fehlt ein letzter Zuwendungsbescheid für die Förderung des zuständigen Ministeriums. Dadurch, dass es sich um kommunale Gebäude handelt, wird eine 100-Prozent-Förderung möglich gemacht. Entsprechend fungiert die Gemeinde schließlich als Betreiber und der Verein kauft den produzierten Strom ab.
Ein Ort für alle
Während ihrer Amtszeit ist Charlotte Quick in besonderem Maße darum bemüht, Förderprojekte zu begleiten, sich persönlich über das Gemeindeleben zu informieren und mit den Menschen in Kontakt zu treten. Erst diese Woche ist der Landeshaushalt für 2024 mit einem Volumen von 101,9 Milliarden Euro in den Landtag eingebracht worden. Mehr als ein Drittel aller Ausgaben des Landes, konkret sind es 36,9 Prozent oder 36,5 Milliarden Euro, sind für die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen bestimmt. Doch obwohl das Volumen so hoch ist, handelt es sich um den ersten Sparhaushalt, bei dem in nahezu allen Resorts (mit Ausnahme der Zuwendungen konkret für Kinder und Jugendliche) gekürzt wurde, den die Landtagsabgeordnete mittragen muss – auch der Sport. Das sei vor allem immer noch den Nachwirkungen der Pandemie und dem Krieg in Europa geschuldet.



Für ein weiteres Projekt des TuS Gahlen gibt es bereits eine Förderzusage: Da viele Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit der Kunstrasenplatz nutzen möchten, strebt der Verein die Einrichtung eines 22x12 Meter großen Sportfelds neben der Beachvolleyballanlage an. Das Land stellt dafür einen beachtlichen Teil zur Verfügung, doch aufgrund der enormen Kostensteigerung der vergangenen Jahre ist die gesamte Summe von inzwischen 107.000 Euro (ehemals 65.000 Euro) nicht gedeckt. Um die entsprechenden Gelder zu sammeln, schlug Charlotte Quick eine Charity-Veranstaltung vor – welche Möglichkeiten sich hier bieten, wird aktuell beraten. „Auch unabhängig vom Verein kommen vor allem nachmittags Kinder und Jugendliche her, um Fußball zu spielen. Dafür möchten wir mit dem neuen „Soccer Court“ einen Ort schaffen“, so Rusch. Rexfort ergänzt dazu: „Den Bereich auch für die Öffentlichkeit zu gestalten finde ich richtig. Deswegen ist es in meinen Augen so wichtig, solche Projekte zu unterstützen.“ Für die Vorhaben Unterstützung aus der Politik zu erhalten mache den Vereinsvorsitzenden dankbar.

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