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"Das LANUV lehnt sich mal wieder weit aus dem Fenster"

23.3.2019 Schermbeck. Leserbrief von Simone Lorei (Lopakaranch) zum Artikel Praxisorientierter Infoabend „Zaunbau im Wolfsgebiet Schermbeck“ vom 18.3.

 

Am Vortragsabend des 15.11.2018 in Hünxe wurde vom LANUV groß angekündigt, dass alle gestellten Anträge zur Förderung von wolfssicheren Zäune anstatt zu 80%, rückwirkend nun zu 100% erstattet werden.
Soweit so gut.

Am 06.11.2018 stellte ich einen Förderantrag zum Wolfsschutz unserer Schafe, um schnell auf die aktuelle Situation reagieren und meine Tiere entsprechend schützen zu können.
Am 20.11.2018 reichte ich die 3 erforderlichen Kostenvoranschläge nach.
Am 08.01. 2019 stellte ich eine Nachfrage wie lange es denn noch dauern würde.
Am 19.01.2019 wurde mir mitgeteilt, dass die Anträge bewilligt werden würden, mit voraussichtlicher Zahlung bis Ende Januar.
Am 25.01.2019 kam folgende Mitteilung: ,,Aktuell hat das Umweltministerium NRW eine Bescheidstopp erlassen, da die geänderte Förderrichtlinie mit einer 100%-Förderung zeitnah bekannt gegeben werden soll. Da jedoch die Rückwirkung bereits genehmigter Anträge rechtlich umstritten ist, wäre es unklar, ob Ihnen die 20% Fördersumme nachbewilligt werden könnte bei einem aktuellen Bescheid.“

Bis heute liegen keine weiteren Information vor, wie weiter vorgegangen wird. Ob und wann die Anträge bewilligt werden , steht wohl noch in den Sternen. Bis zum heutigen Tag habe ich noch keine Zahlung zum Zaunbau erhalten!
So sieht die Realität aus!

Durch die zeitliche, vielleicht sogar gewollte, Verzögerung wird es bis jetzt wenige (oder gar keine) der, durch den LANUV vollmundig versprochenen, wolfsabwehrenden Zäune  im Schermbecker Wolfsgebiet geben.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Wolf seine erlernten Fähigkeiten , wie Nutztiere hinter Zäunen zu reißen, an sein Rudel und seine Nachkommen weitergibt.
So verhielt es sich mit Wolf „Kurti“, der gesetzlich erschossen wurde, weil er seine Gewohnheit nicht aufgab, sich Menschen gefährlich zu nähern und angeleinte Hunde biss.
Ein zweites Beispiel ist der Rodewalder Rüde, der zur Zeit zum Abschuss freigegeben ist, da er und sein Rudel gelernt haben selbst „wolfssichere“ Zäune zu überwinden und Rinder und Pferde zu reißen.
Genauso verhielt es sich früher, als Wölfe auch in Deutschland Menschen töteten und dem erst ein Ende gesetzt werden konnte, wenn das entsprechende Rudel gejagt und erlegt wurde (historisch belegt).

Dass es zur Zeit keine Übergriffe von Gloria gibt, sollte jeden Fachmann stutzig werden lassen. Eine plötzliche Änderung ihres (Jagd-)Verhaltens käme einem Wunder oder einer Erleuchtung gleich.
Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass sie nicht mehr hier ist, da es keinerlei Anzeichen für eine weitere Existenz in dieser Region gibt. Auf dem Foto kann auch irgendein anderer Wolf zu sehen sein, da eine Individualisierung nicht möglich war und zu dieser Jahreszeit Jungwölfe auf der Suche nach neuen Revieren sind. Es den angeblich so toll funktionierenden, falls denn vorhandenen, neuen Zäunen zuzuschreiben, die in anderen Bundesländern schon lange nicht mehr ausreichen, ist wohl eher ein Wunschdenken als Realität.

 

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