Update und Bilder: Räumlichkeiten der Bank wurden verwüstet

Text und Fotos: Tom Marquas

09.05.2023 Schermbeck (tm). Am frühen Dienstagmorgen sprengten Unbekannte gegen viertel vor fünf einen Bankautomaten auf der Weseler Straße in Schermbeck. Ein Sicherheitsdienst meldete der Polizei drei unbekannte, maskierte Personen. Noch während des Telefonates mit den Beamten fuhr ein dunkler, vermutlich schwarzer PKW vor das Bankgebäude. Kurz darauf kam es zur Sprengung. Die Kriminellen flüchteten daraufhin in Richtung A31.

In kürzester Zeit waren mindestens vier Einsatzwagen der Polizei vor Ort. In den Etagen über der Bank befinden sich Wohnungen, dessen Bewohner unverletzt blieben, allerdings vorsorglich das Gebäude verlassen mussten.

Von den gleichen Beobachtungen berichtet auch ein Anwohner, der Augenzeuge der Flucht wurde. Um 4.47 Uhr hörte Michael M. einen lauten Knall und schaute aus dem Fenster. Auch er beobachtete, dass drei Männer aus der Bankfiliale hinausstürmten und in einem dunklen Wagen über die Weseler Straße flüchteten.

Die Spurensicherung und die Kriminalpolizei sind vor Ort und ermitteln zum jetzigen Zeitpunkt.

Bei Helligkeit wird das Ausmaß des Verbrechens deutlich. Die Räumlichkeiten der Bank sind verwüstet, Fenster zersprungen und die Türen kaputt. Die Glassplitter sind teilweise bis auf die Straße und den angrenzenden Fahrradparkplatz der REWE-Filiale geflogen. Es erinnert an den Überfall auf eine andere Bankfiliale im Februar in Schermbeck. Der Bereich um die Bank wurde zunächst weiträumig gesperrt, die Straße zwischen dem Rathaus und der Shell-Tankstelle wurde mittlerweile allerdings wieder freigegeben.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02046 / 622-0 zu melden.