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Die Pastoralreferentin Desirée Kaiser berichtet vom Katholikentag

1.6.2022 Schermbeck (pd). Auch St. Ludgerus, Schermbeck war auf dem diesjährigen Katholikentag in Stuttgart vertreten. Die Pastoralreferentin und Mitglied des St. Ludgerus-Leitungsteams Desirée Kaiser war vor Ort und hat über ihre Eindrücke im Gespräch mit Vertretern der Kirchengemeinde berichtet:

„leben teilen" war das Motto des 102. Katholikentags in Stuttgart - wurde das Motto sichtbar?
Desirée Kaiser: Auf jeden Fall! Ob bei einem Gottesdienst, bei den Open-Air Veranstaltungen, auf der Kirchentagsmeile, in der U-Bahn, auf dem Weg zum nächsten Programmpunkt - überall wurde "Leben geteilt" in zufälligen Begegnungen, in unverhofften Gesprächen, mit zuvor unbekannten Menschen oder mit Personen die ich schon lange kenne, aber größtenteils schon länger nicht mehr gesehen habe*

Wie hast Du den Katholikentag erlebt?
Als ein offenes und buntes Fest des Glaubens und der Gemeinschaft, mit vielen begeisterten Menschen von jung bis alt! Jeder und jede war willkommen!

Der letzte Katholikentag war in Münster und somit fast ein Heimspiel, was war in Stuttgart diesmal anders?
Vieles war natürlich ähnlich und auch die Sorge, ob in dieser Phase der abklingenden Corona-Pandemie die uneingeschränkte Begegnung möglich ist, war zum Glück unberechtigt. Die KT-Meile war im Gegensatz zum letzten Katholikentag an deutlich mehr und voneinander entfernten Punkten zu finden. Gerade die Stände der Bistümer waren etwas außerhalb des Zentrums. Zudem gab es eine sehr gute, fast optimale KT-App, mit allen Veranstaltungsinfos, Nahverkehrsverbindungen, aktuellen Meldungen etc. Allerdings war es für alle, die kein Smartphone besitzen ziemlich schwierig, vor allem wenn es Ausfälle oder Verschiebungen von Veranstaltungen gegeben hat. Es gab im Gegensatz zum Katholikentag in Münster keine Wartezeiten vor Veranstaltungen, was aber wahrscheinlich auch mit der geringeren TeilnehmerInnenzahl zusammenhängt.

 Was waren aus Deiner Sicht die wichtigsten Themen?
Begeisterung für den Glauben und die Kirche trotz der gefühlt täglichen Negativschlagzeilen über die Kirche. Genauso wie die Themen: Ökumene, Gleichberechtigung von Mann und Frau und jeglicher sexueller Orientierung, die Klimakrise, die Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche und auch der Krieg in der Ukraine waren präsente Themen.

In den Medien-Kommentaren konnte man teilweise kritisch nachlesen, die Kirche sei zu schwach und zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um solche Grundsatzdebatten anzustoßen. Man sei zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Kannst Du die Kritik nach vier Tagen Katholikentag nachvollziehen?
Diese allumfassende Einschätzung teile ich so nicht. Die Themenvielfalt in Stuttgart spricht für sich. Und diese Diskussion wurden nicht nur in den „offiziellen“ Foren geführt, sondern auch am Rande in vielen persönlichen Treffen und Gesprächen. Dass wir Kernthemen der Katholischen Kirche besprechen, ist denke ich, nachvollziehbar - schließlich handelt es sich um einen Katholikentag. Zudem haben wir zur Zeit viele eigene Themen, die für Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgen. Aber trotzdem ist es gelungen, den Blick zu weiten und zu zeigen, dass Christen bereit und in der Lage sind, wesentliche Beiträge in der gesellschaftspolitischen Diskussion bis hin zur außenpolitischen Lage zu leisten.

War Aufbruchstimmung/Optimismus spürbar? „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“, heißt es in einem Lied aus den 70ern. Hat man diese Begeisterung auch in Stuttgart gespürt?
Ich habe viel Begeisterung und Optimismus gespürt, da sich doch an vielen Stellen in der katholischen Kirche in Deutschland langsam etwas bewegt und der Katholikentag auch als Plattform des Austausches über neue Wege genutzt wurde. Dabei fällt aber auch gleichzeitig auf, wie gut es wäre, sich noch mehr mit anderen Bistümern auszutauschen, die teils schon anstehende Prozesse durchlebt haben und gegangen sind!

Einige bekannt konservative Stimmen der Katholischen Kirche, die dem Synodalen Weg auch sehr kritisch gegenüberstehen, wie Kardinal Woelki aus Köln oder Bischof Voderholzer aus Regensburg sind erst gar nicht nach Stuttgart gereist. Wird bei den Katholiken nicht mehr miteinander diskutiert sondern nur noch übereinander gesprochen?
Warum der eine oder andere mit Abwesenheit geglänzt hat, müsste man dort nachfragen. Insgesamt glaube ich aber, dass sich die Diskussionskultur in der Katholischen Kirche schon verbessert hat. Das zeigen zum einen der Synodale Weg aber eben auch der Katholikentag in Stuttgart. Und als Pastoralreferentin erlebe ich das auch ganz konkret vor Ort in meiner täglichen Arbeit. Der gemeinsame Austausch, angeregte Diskussionen und Gespräche sind und bleiben ein, wenn nicht sogar „der wichtige Schlüssel“ für eine gemeinschaftliche, transparente und kommunikative Kirche.

Was nimmst Du für Deine Arbeit als Pastoralreferentin und als Team-Mitglied der Gemeindeleitung in St. Ludgerus mit?
Einiges an praktischen Ideen für die pastorale Arbeit, von Begeisterung und bereichernden Begegnungen aufgeladene Energievorräte und auch eine Bestätigung, dass wir in St. Ludgerus lebendig und gemeinsam auf einem guten Weg sind!

 

 

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