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Q1 der Gesamtschule Schermbeck erlebt den Studienalltag an der Bergischen Universität Wuppertal

31.5.2022 Schermbeck (pd). Im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) ging es für die Schülerinnen und Schüler der Q1 der Gesamtschule Schermbeck Ende April ins Praktikum, um ihre beruflichen Vorstellungen dem Realitäts-Check zu unterziehen. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie das einwöchige Praktikum an einer Hochschule oder in einem Betrieb absolvieren möchten. 31 Schülerinnen und Schüler entschieden sich für das Hochschulpraktikum an der Bergischen Universität Wuppertal, wo sie eine Woche lang Vorlesungen und Seminare in ihren Wunschfächern besuchten. Von ihren Einblicken in den Studienalltag berichtet die Schülerin Leoni Saterdag:

„Der Besuch einer Universität ist für viele von uns Schülerinnen und Schüler eines der größten Ziele nach dem Abitur. Während einige von uns schon klare Vorstellungen von ihrer späteren Studienwahl haben, scheinen andere sich noch völlig unschlüssig zu sein, welche Fachrichtung für sie in Frage kommt. Um unsere Vorstellungen vom Studium in der Realität zu überprüfen, hat unsere Schule allen Interessenten der Q1 im Rahmen des einwöchigen Schülerpraktikums einen Platz an der Bergischen Universität in Wuppertal angeboten. Durch dieses Angebot war es uns möglich, den Zeitraum vom 25.04.22 bis zum 29.04.22 effizient zu nutzen und unseren Interessen bezüglich eines Studienganges nachzugehen.

Doch bereits vor Beginn des Praktikums wurde deutlich, dass durchaus mehr dahintersteckt als nur der Besuch einer Universität. Dinge wie die tägliche Anreise und das Zusammenstellen eines eigenen Stundenplanes erwiesen sich als sehr ungewohnt und schwierig. Auch das Finden der einzelnen Gebäude und Räume stellte sich als Hindernis heraus. Doch trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnten wir uns alle am Montagmorgen zu einer Begrüßungsveranstaltung treffen und noch offene Fragen mit dem Studienberater Herrn Kanes klären. Während einige den Rest des Tages für eine Erkundung der Bibliothek und der Mensa nutzten, ging es für andere wie mich bereits in die ersten Seminare und Vorlesungen.

Bereits die erste Veranstaltung zeigte mir, dass mein Bild von Studierenden, die einem Dozenten zuhören und nur mitschreiben, nicht der Realität entspricht. Im Seminar „Grundlagen der Filmanalyse“ wurden die Studierenden in angeregte Diskussionen über geschaute Filmsequenzen viel mehr eingebunden als ich dachte. Es schien zwar von Anfang an so, dass das Niveau und damit die Anforderungen an die Studierenden ziemlich hoch sind, jedoch lässt sich nicht sagen, dass die Situation während des Seminares dadurch besonders angespannt war. Ich persönlich wurde eher vom Gegenteil überzeugt; der nette und respektvolle Umgang innerhalb der Gruppe hat von Beginn an dafür gesorgt, dass man sich in dieser eher ungewohnten Situation rundum wohlfühlt. Obwohl wir als Schülerinnen und Schüler kaum die Möglichkeit hatten, allen Schritten der Unterrichtseinheit zu folgen, war es gut möglich, seine eigene Meinung und Fragen in die Diskussionen einzubringen. Oft kam es sogar vor, dass die Dozenten speziell nach der unserer Meinung gefragt haben, um sie in die Seminargespräche einfließen zu lassen.

Ich persönlich empfand es als besonders spannend, wie verschieden die einzelnen Veranstaltungen aufgebaut waren. Während mein Seminar zu den Grundlagen der Filmanalyse in einem kleinen Klassenzimmer stattfand, war das Seminar zu Genderproblemen in der Philosophie in einem riesigen Hörsaal. Die Arbeit in kleineren Räumen erschien mir jedoch deutlich entspannter, weil man sich in einer kleinen Gruppe viel besser in das Thema einfinden konnte.

Insgesamt hat mir dieser frühzeitige Einblick in mein Wunschstudium sehr gut gefallen und mir die Angst vor den Ansprüchen des Studiums und den Herausforderungen großer Universitäten genommen. Rückblickend hätte ich versucht, durch die Wahl der Veranstaltungen ein noch größeres Fächerspektrum abzudecken, um auch in andere Studiengänge Einblicke zu erhalten. Das Hochschulpraktikum hat aber jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht zu empfehlen.“

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