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Arbeit der Ökumenischen TelefonSeelsorge Niederrhein/Westmünsterland vorgestellt

4.6.2021 Kreis Wesel (pd). In der Ausschussessitzung für Soziales und Arbeit des Kreises Wesel am Mittwoch, 2. Juni, stellte Pfarrer Dirk Meyer die Arbeit der TelefonSeelsorge Niederrhein/Westmünsterland vor.
Die TelefonSeelsorge ist vor 64 Jahren aus der Suizidprävention entstanden. „Auch wenn die Suizidprävention bei unserer Arbeit immer noch eine wichtige Rolle spielt, so hat die TelefonSeelsorge ihr Spektrum im Laufe der Zeit auf alle Themen menschlicher Not erweitert“, so Leiter Pfarrer Dirk Meyer. „Unter dem Leitsatz ‚Aus Worten können Wege werden‘ versuchen wir gemeinsam mit den Anrufenden eigenständige Wege aus ihrer Krise heraus zu erarbeiten.“
Für chronisch psychisch kranke Menschen, Menschen in finanziellen Nöten, Kinder und Jugendliche, Männer und Frauen, alte und einsame Menschen ist die TelefonSeelsorge oft die einzige Kontaktmöglichkeit. Das Gesprächsangebot gilt auch Opfern und Tätern von (sexualisierter) Gewalt, die durch den Schutz der Anonymität auf beiden Seiten und die Distanz per Telefon oft zum ersten Mal diese Themen ansprechen und so lernen können, sprachfähig zu werden, um sich gegebenenfalls an anderer Stelle unmittelbare Hilfe zu suchen.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier betonte die Bedeutung des niederschwelligen Beratungsangebots: „Dank der TelefonSeelsorge trauen sich immer mehr Menschen, erstmals über ihre Probleme zu sprechen und sich, falls nötig, helfen zu lassen. Gerade in der nun schon seit über einem Jahr andauernden Coronapandemie, die viele Menschen auch psychisch an ihre Grenzen bringt, ist die TelefonSeelsorge unverzichtbar geworden. Für den wichtigen Einsatz aller Mitarbeitenden möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.“

Der Einzugsbereich von Pfarrer Meyer und seinem Team erstreckt sich an der linken Rheinseite von Straelen bis Goch und Kleve entlang der niederländischen Grenze, rechtsrheinisch reicht er von Emmerich über Bocholt, Borken und Wesel in südlicher Richtung bis nach Dinslaken. Die TelefonSeelsorge ist 24/7 an 365 Tagen im Jahr besetzt und erreichbar. Mit rund 100 Standorten deckt sie das gesamte Bundesgebiet ab.

In den Jahren 2019 und 2020 stellten insgesamt rund 105 Ehrenamtliche der TelefonSeelsorge den rund um die Uhr Betrieb sicher. Etwa 60 der Mitarbeitenden kommen aus dem Kreis Wesel. Dazu kommen die hauptamtliche Stelle von Pfarrer Dirk Meyer als Leiter der TelefonSeelsorge, eine halbe Stelle für eine pädagogische Mitarbeiterin, die zu 90 Prozent vom Bistum Münster refinanziert wird und eine Sekretärin mit 24 Wochenstunden. „Durch das hohe Engagement und die Selbstverantwortung der Mitarbeitenden konnten die jeweiligen Dienste mit 115 Prozent abgedeckt werden“, so Meyer. Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der geführten Gespräche im Zeitraum zwischen März und August 2020 bundesweit um ca. 50 Prozent erhöht. Die TelefonSeelsorge Niederrhein/Westmünsterland erhält inzwischen mehr als 25.000 Anrufe pro Jahr aus der Region, davon kommen nach Schätzungen etwa 12.000 aus dem Kreis Wesel ein.

Neben der Arbeit am Telefon spielt auch weiterhin die Arbeit der TelefonSeelsorge im Internet (TSI) eine bedeutende Rolle. 19 ehrenamtliche Mitarbeitende begleiten Personen, die über einen Mailkontakt Hilfe bei der TelefonSeelsorge suchen. Im Unterschied zur Arbeit am Telefon, wobei der Einmalkontakt die Regel ist, kommt es bei der TSI häufig zu Folgekontakten. Die speziell geschulten Mitarbeitenden begleiten Prozesse der Mailenden manchmal auch über einen längeren Zeitraum. Pfarrer Meyer: Im Jahr 2022 wird die TelefonSeelsorge Niederrhein/Westmünsterland ihr 40jähriges Jubiläum feiern.

Die TelefonSeelsorge ist rund um die Uhr erreichbar unter der den kostenfreien Nummern 0800 – 111 0 111 und 0800 – 111 0 222. Weitere Informationen die TelefonSeelsorge Niederrhein/Westmünsterland sind erhältlich unter www.telefonseelsorge-niederrhein.de.

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