Jetzt gibts Klarheit- ein Wolf riss die Schafe

13.6.2018 Schermbeck (pd). . Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt den Nachweis von Wolf-DNA mit Hilfe einer Speichelprobe.

, Diese wurde am 13. April 2018 in Schermbeck an gerissenen Schafen genommen. Die Speichelprobe wurde untersucht durch das Senckenberg Forschungsinstitut, das im Auftrag von Bundes- und Landesbehörden als „Nationales Referenzzentrum für genetische Untersuchungen bei Luchs und Wolf“ genetische Proben aus ganz Deutschland untersucht.

 

Der Schafhalter kann über die Förderrichtlinien Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für die gerissenen Tiere erhalten.

Angaben zur Herkunft des Tieres, zum Alter oder Geschlecht können derzeit noch nicht gemacht werden, dies ist Auftrag einer weiteren Untersuchung.

Beim Landesumweltamt (LANUV) können Hinweise auf Wölfe unter der Telefonnummer 02361-305-0 gemeldet werden. Außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende in der Nachrichtenbereitschaftszentrale des LANUV: 0201-714488.

Weitere Angaben zum Wolfsmanagement in Nordrhein-Westfalen (Verbreitungskarte, Luchs- und Wolfsberater in NRW, Förderrichtlinien Wolf NRW) gibt es im Internetangebot des LANUV:

Der Wolf in NRW - https://www.lanuv.nrw.de/natur/artenschutz/der_wolf_in_nrw/

Informationen zum bundesweiten Monitoringstandard, der auch in NRW angewendet wird, gibt es bei der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW):

DBBW/Wolfsmonitoring - https://dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/monitoring

Mehr Informationen zum Senckenberg Forschungsinstitut sind zu finden unter http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=5821