Haus Mühlenbrock in der Sendung "Mein Lokal- Dein Lokal"

16.1.2021 Bricht (geg), Das wird der bekannte Fernsehkoch und Buchautor Mike Süsser so schnell sicher nicht vergessen.

Denn wer Carol Mühlenbrock etwas genauer kennt, der weiß, dass in ihren Gerichten Musik steckt. Denn Rythmus und Musik sind ein wichtiger Teil ihres Lebens, so dass sie sich in ihrer Küche beim Kochen wie selbstverständlich mit schwingenden Hüften bewegt. Kürzlich bekam sie prominenten Besuch: Fernsehkoch und Buchautor Mike Süsser schaute ihr bei ihren Tätgikeiten über die Schulter und ließ sich gern von den afrikanischen Rythmen anstecken und tanzte mit. Das hatte natürlich seinen Grund.



Denn von den Produzenten der Kabel 1 Sendung „Mein Lokal-Dein Lokal“ wurden die Mühlenbrocks angesprochen, ob sie sich an diesem Kochwettbewerb beteiligen möchten. Fünf Restaurants beteiligen sich insgesamt pro Staffel, bewirten sich gegenseitig und bewerten anschließend die Küche, beziehungsweise die Gerichte und das Konzept des Hauses. An fünf Abenden in der Woche wird dann jeweils ein Restaurant vorgestellt, bevor am Ende die Jury, bestehend aus den jeweiligen anderen Häusern, eine Bewertung vornimmt. Und natürlich gibt auch Mike Süsser seinen Senf dazu.


Im Falle der Mühlenbrocks waren es vier teilnehmende Betriebe, da die Sendungen wahrscheinlich in der Osterwoche ausgestrahlt werden. Mit dabei waren bei dieser Staffel neben dem Restaurant Haus Mühlenbrock, das Restaurant „Villa am See“ aus Dülmen, der „Mussumer Krug“ aus Bocholt und das „Burghotelrestaurant Pass“ aus Oeding.

Drei (Dreh)Tage waren Carol und Stephan Mühlenbrock von morgens neun Uhr an unterwegs und manchmal erst um drei Uhr am anderen Morgen zuhause, berichtet Carol Mühlenbrock rückblickend und ganz begeistert. Denn meist habe man nach dem abendlichen Mahl noch lange zusammen gesessen und gefachsimpelt. Einen Tag dann auch in ihrem Haus in Bricht. 



Carol Mühlenbrock fand diesen besonderen Wettbewerb besonders bereichernd, da sie bisher in keinem anderen Restaurant gekocht und bisher auch in keinem anderen Betrieb hinter die Kulissen geschaut hat. Denn Ihre Ausbildung absolvierte sie bei ihrem Schwiegervater Johannes Mühlenbrock im „Hohen Ufer“ in Gahlen und eröffnete dann nach dessen Schließung mit ihrem Ehemann Stephan das Haus Mühlenbrock in Bricht.

In Gegenwart eines siebenköpfigen Kamerateams lernte das Gastronomenpaar die Häuser kennen und durfte sich am Abend mit einem Drei-Gang-Menü bewirten lassen. Bei jeweils einem Gang war auch einer der weiteren Gastgeber in der Küche mit aktiv. „Zu erfahren wie Abläufe in anderen Küchen sind, wie diese sich organisieren - das war sehr interessant und spannend“, resümiert Carol Mühlenbrock und betont: „Wir haben in dieser tollen und aufregenden Zeit neue Freunde gewonnen“.


In Gegenwart des prominenten Kochs und vor laufender Kamera Leckeres zu zaubern, sei nicht nur aufregend gewesen, sondern habe auch eine ungewohnte Enge verursacht. Aber alle hätten sich von der afrikanischen Fröhlichkeit anstecken lassen, mitgetanzt und man habe viel gelacht. Froh sei sie gewesen, dass Ehemann Stephan Mühlenbrock sich um den Service gekümmert habe. „Ich hatte den Kopf fürs Kochen frei - da ergänzen wir uns fantastisch“, sagt sie.

Wer gewonnen hat und die Trophäe, den Goldenen Teller erhält, das erfahren die Teilnehmer der Sendung selbst erst ganz am Ende der Staffel.