Kilian verbindet auf ganz unterschiedliche Weise...

#kilianfindetstatt #nuranders
1.7.2020 Schermbeck.(geg) Tradition zu Kilian ist es seit jeher Verwandte, Freunde und Bekannte zu den Nationalfeiertagen einzuladen.

Oft genug werden Zimmer für Übernachtungsgäste ausgeräumt. Auch ist es noch so, dass Kiliansbegeisterte von weither anreisen und erwachsene Kinder heimkommen um mal wieder bei Mama und Papa zu nächtigen.
Von Scotto la Rocco aus L.A. wurde bereits berichtet.
Seit Jahrzehnten kommt die Stadtkapelle Ahaus zu den Kilianstagen ins Dorf, um das Fest musikalisch zu begleiten. Und es ist auch schon Tradition, dass auch die Kilianer, ihre Kapellen in ihrer Heimat zu diversen Festen besuchen. Kilian verbindet.

Die Städtische Kapelle Ahaus ist übrigens froh, dass die Festtage vorverlegt wurden „Es war an den Montagen immer schwierig Musiker zu bekommen“, hieß es. In Ahaus diene der Montag ebenfalls schon seit Jahren nur noch zur Nachfeier.
Siggi Lubnau kam im Jahr 2018 das erste Mal nach 35 Jahren wieder in seien Heimat, um mit der Familie Schützenfest zu feiern. Aus beruflichen Gründen ist der gelernte Raumausstatter damals Richtung Stuttgart gezogen hat dort geheiratet und dort geblieben. Bei seinem Kiliansbesuch hat erdas Schützenfest von Anfang bis zum Ende mitgefeiert, obwohl er kaum noch jemanden kannte. Aber den Anschluss an die feiernden Kilianer habe er schnell gefunden, berichtete er. „Am Freitagabend war ich mit zur Eröffnung am Ehrenmal und das war schon berührend“, erzählte Siggi Lubnau. Ein Gefühl von Heimat und auch Kindheitserinnerungen wären in ihm aufgestiegen.

Zum Beispiel dass die Mutter früher die jungen Leute, die zuhaue aufliefen am frühen Morgen mit Spiegeleiern versorgt hätte. „Das waren auch schon mal 400 Stück“, erzählt er lachend. Auf das diesjährige Kilian hat er sich gefreut, nun wird das nicht., !Aber im nächsten jahr bestimmt“, versichert er. Ein vergleicares Fest gebe es in seiner Wahlheimat und erwähnt lobend das Gefühl der Kameradschaft und auch der Gemeinschaft.
Ein Gefühl von Heimat verspürt auch Sebastian Spahn, der heute in Dresden lebt, wenn er an Kilian denkt. Es sei toll alle möglichen Leute wieder zu treffen, die man lange nicht gesehen habe. „Das ist schon etwas Besonderes“ sagt er. Leider schaffe er es aus beruflichen Gründen nur noch selten, das Heimatfest mitzufeiern.

Aber auch auf eine andere Art und Weise wirkt „Kilian“ verbindend. Vielleicht ist ja an dem Fest auch eine Singlebörse aktiv, wenn man sich die Anzahl der Paare ansieht, die sich gefunden während der Festtage haben. Da sind zum Beispiel: Gaby und Günter Beck, Kira und Wolfgang Lensing,Michaela und Micki Niessing, Isabella Palik und Bodo Horstkamp, Steffi und Dieter Lietzow, Geli Reimann und Frank Seegler, Anne Toenes und Bernd Holtkamp.

 

Sonja und Michael Matusczak hatten Kilianssamstag ihren Polterabend, und Denise und Uwe Lubnau haben sich auf der Vorfeier, die es vor vielen Jahren noch gab kennen -und lieben gelernt. An diesen Tagen scheint „Amor“ also besonders fleißig seine Pfeile abzuschießen.
Udn wenn man mal so guckt, wer im April/Anfang Mai so alles Geburtstag hat..........