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v.l. Dirk Terhardt und Luca Schönknecht

Luca Schönknecht absolviert aus Überzeugung eine Ausbildung zum Kraftfahrzeug Mechatroniker

Von Tom Marquas
21.11.2022 Schermbeck. Dass in Deutschland akuter Fachkräftemangel herrscht, ist längst bekannt. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen wird es immer schwerer, geeignetes und qualifiziertes Personal zu finden. Das fängt schon beim Nachwuchs an. Immer weniger junge Menschen wollen eine Ausbildung absolvieren. In unserem neuen Format wollen wir mit jungen Auszubildenden über deren Alltag und Motivation sprechen.
Den Anfang macht Luca Schönknecht. Der 19-jährige durchläuft momentan eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, Fachrichtung PKW Technik, bei der Autowerkstatt Wilkskamp + Terhardt GmbH im Schermbecker Gewerbegebiet. „Es ist ein sicherer Job“, erzählt uns Luca zu Beginn. Bereits in jungen Jahren sammelte er durch seinen Vater handwerklich-technische Erfahrung und wurde daher früh mit körperlicher Arbeit in Kontakt gebracht.
Wenn Luca morgens zur Arbeit kommt, erhalte er zunächst einen Auftrag, um den er sich kümmern müsse. Meistens wären das ein Ölwechsel oder Inspektionen, berichtet er, da diese am schnellsten fertig sein müssten. Da der Azubi im zweiten Lehrjahr ist, könne er bereits selbstständig verschiedene Reparaturen an Autos vornehmen, erklärt er. „Man lernt jeden Tag etwas Neues dazu.“ Das sei manchmal gar nicht so einfach. Besonders zu Beginn sei es nicht immer leicht, das „ganze technische Wissen parat zu haben. Bis man die grundlegenden Sachen weiß, damit man auch allein arbeiten kann, dauert es ein bisschen.“

Autos hätten ihn schon immer interessiert, berichtet Luca. Früher wollte er Fotograf werden. Heute sei es mehr ein Hobby, das er dennoch mit seiner Arbeit verbindet. Eines seiner Lieblingsmotive wären nämlich Autos. Daher ist es nicht verwunderlich, dass für ihn die verschiedenen Modelle, welche tagtäglich in die Werkstatt rollen, eines der Highlights in seiner Ausbildung sind. Auch den Herausforderungen stelle er sich bei den verschiedenen Tätigkeitsfeldern besonders gerne. „Es bereitet Freude, wenn man eine schwierige Aufgabe gut gemeistert hat oder einen Auftrag für ein bisschen weniger Geld als geplant, erledigt.“ Das freue den Kunden und ihn. „Aber natürlich bei gleichbleibender Qualität“, betont Luca.
Es wären besonders die praktischen Erfahrungen, die ihn dazu bewegt hätten, eine Ausbildung anstatt eines Studiums zu beginnen. Man sei „schnell in einem Beruf drin.“ Außerdem reize ihn die Möglichkeit, sofort Geld zu verdienen, sowie die damit einhergehende Unabhängigkeit.
Auf die Frage, was bei der Wahl des Ausbildungsplatzes besonders ausschlaggebend gewesen sei, antwortet er, dass er ein Unternehmen gesucht habe, bei dem er mit einem guten Gefühl zur Arbeit gehen kann. Dass es auch anders laufen kann, weiß Luca aus eigener Erfahrung. Bevor er zu Wilkskamp + Terhardt kam, begann er bei einem anderen Unternehmen seine Ausbildung. Dort hatte er jedoch nicht die Möglichkeiten und die Förderung bzw. Forderung, die er heute erfahre. Anstatt das zu lernen, was für den Beruf des Kfz-Mechatronikers wichtig sei, sollte er tätigkeitsfremde Aufgaben übernehmen, die mit seiner eigentlichen Ausbildung allerdings nichts zu tun hatten. Daher entschied er sich für einen Wechsel des Ausbildungsbetriebs.
Die Inhaber des Unternehmens, Thorsten und Dirk Terhardt spüren die Auswirkungen des Fachkräftemangels stark. „Es sind im Grunde keine ausgelernten Fachkräfte mehr zu kriegen.“, berichtet Dirk Terhardt. Und: „Das heißt im Klartext, dass wir schon seit drei oder vier Jahren aktiv werben und darauf im Moment noch keine Rückmeldungen gekommen sind.“ Bei den Auszubildenden sei das allerdings noch nicht zu spüren. Bis auf letztes Jahr habe es immer Bewerbungen gegeben. Momentan bildet der Betrieb vier Azubis aus.
Auch Luca möchte nach seiner Abschlussprüfung im Frühjahr 2024 dem Betrieb treu bleiben und irgendwann die Prüfung zum Meister absolvieren.

Info:
Die Ausbildung zum KFZ Mechatroniker dauert 3,5 Jahre
30 Urlaubstage erhalten die Auszubildenden
Das Gehalt: 1. Ausbildungsjahr 760 Euro, zweites Jahr: 800 Euro, drittes Jahr 895 Euro und im letzten Halbjahr 985 Euro

 

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