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Teilhabechancengesetz zum gut besuchten Unternehmerfrühstück

9.4.2019 Schermbeck (geg). Bürgermeister Mike Rexforth machts vor. Er möchte mehreren Langzeitarbeitslosen mit Hilfe des neuen Gesetzes zur „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ die Chance auf eine Wiedereingliederung geben.

Beim letzten Unternehmerfrühstück zu dem die Wirtschaftsförderung eingeladen hatte, und bei dem rund 30 Unternehmer ins Begegnungszentrum des Rathauses kamen, stellte das Arbeitsamt Wesel das Gesetz und die Möglichkeiten detailliert und verständlich vor.
Rexforth plant in der Gemeinde fünf bis sechs Stellen zu schaffen, um Menschen nach dem Teilhabechancengesetz Paragraph 16e und 16i zurück ins Arbeitsleben zu bringen. Von der neuen Förderung "Teilhabe am Arbeitsmarkt" können Menschen profitieren, die über 25 Jahre alt sind und für mindestens sechs Jahre in den letzten sieben Jahren Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit nicht oder nur kurzzeitig beschäftigt waren. Das erfuhren die anwesenden Unternehmer von Günther Holzum, dem stellvertretenden Leiter des KJobcenters, Daniela Stegemann (Jobcenter, sowie Karla Heuser (Arbeitgeberservice) und Helge Stiller, dem Bereichsleiter der Arbeitsvermittlung.


Unternehmen, die unter diesen Voraussetzung Personen einstellen, können mit einem Zuschuss zum Gehalt der neuen Mitarbeiterin bzw. des neuen Mitarbeiters gefördert werden. In den ersten beiden Jahren sind das 100 Prozent des Mindestlohns - es sei denn, die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber ist tarifgebunden oder tariforientiert. Dann wird das tatsächlich gezahlte Arbeitsentgelt berücksichtigt. In jedem weiteren Jahr verringert sich der Zuschuss um 10 Prozent. Die Förderung dauert maximal 5 Jahre. Zudem können während der Förderung erforderliche Qualifizierungen und Praktika bei anderen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern finanziert werden.
Ludger Zens zeigte sich aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen skeptisch „Uns kommt kein Geförderter mehr ins Haus“, sprach er deutliche Worte. Das Unternehmen müsse eigene Ansprüche an den Arbeitnehmer soweit zurückschrauben, dass man die Arbeit dann auch selber machen könne. Gleich mehrere Unternehmer/innen berichteten von negativen Erfahrungen mit den entsprechenden Personen, aber auch die Kommunikation mit dem Arbeitsamt sei ein Problem. Eine Unternehmerin berichtete, dass sie, weil sie niemanden ans Telefon bekam, kurzerhand direkt nach Wesel gefahren, aber auch dadurch keinen Schritt in ihrem Anliegen weitergekommen sei. Es wurde von versprochenen Rückrufen berichtet, die nicht erfolgt wären, von langen Warteschleifen und wenig fachkompenten Antworten. Letzteres konnte Bereichsleiter Helge Stiller gar nicht glauben und warb um Einzelgespräche.
Deutlich wurde an diesem Morgen, dass ein großer Kommunikationsbedarf besteht. Bürgermeister Mike Rexforth und Wirtschaftsförderer Gerd Abelt boten den Unternehmern und auch dem Abeitsamt an, in der Verwaltung eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, evtl. mit regelmäßigen Sprechstunden.
Karla Heuser verschwirg nicht, dass es sich bei Langzeitarbeitslosen um Menschen handele, die bei einer Anstellung Hilfe benötigten um ihr Leben wieder zu strukturieren. Nur: “Diese Menschen, um die es hier geht sind motiviert, sie wollen das“, betonte Heuser. Und dass das Arbeitsamt den Unternehmen dabei mit einer ganzheitlich beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching)  während der gesamten Förderdauer zur Seite stünde, Weiterbildungen würden im Einzelfall finanziert, sowie mitunter auch ein Führerschein, sprich ein Fahrzeug.
Interessierte Arbeitgeber sollten sich mit ihr in Verbindung setzen um Details zu klären.

 

 

 

 

 

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