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„Alle auf die Plätze! Wir starten mit den Proben!“

Von Julian Schäpertöns
8.3.2019 Schermbeck. Auf der Bühne wird gehämmert und Requisiten werden hin und her getragen. Die Schauspieler wuseln durch die Aula und schlüpfen dann in ihre Kostüme.
Auf der anderen Seite werden noch mit der Regie Fragen zur Technik besprochen. Dann heißt es: „Alle auf die Plätze! Wir starten mit den Proben!“ Noch etwas chaotisch spielen die Schüler Szene für Szene durch. Am Text hapert es zwischendurch. Noch ist nicht immer ganz klar, auf welcher Position man gerade zu sein hat. Aber bis Freitag sieht alles ganz anders aus, versichert Lehrerin Safiye Aydin: „In den letzten Tagen vor dem Aufritt ist es immer sehr stressig.“
Das Schüler Theater spielen ist nichts Neues. Da sie es an der Gesamtschule seit ihrem Bestehen mit großer Begeisterung machen, hat sich die Schulleitung vor sechs Jahren entschlossen das Theaterprojekt abiwirksam einzüführen.


In diesem Jahr haben sich die Abiturienten die Geschichte „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ ausgesucht, welches in der DDR spielt. „Das passt thematisch gut zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in diesem Jahr“, so Lehrerin Safiye Aydin.

Und darum geht’s:
Das Stück basiert auf der Vorlage des Films „Sonnenallee“ sowie dem Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ von Thomas Brussig. Erzählt werden die Erlebnisse einer Gruppe von Jugendlichen um den 16-jährigen Micha Kuppisch Ende der 80er Jahre, der mit seiner Familie in Ostberlin in unmittelbarer Nähe der Mauer lebt. Humorvoll wird geschildert, wie die Freunde auf ganz unterschiedliche Art und Weise Wege finden, mit den Eingriffen des allgegenwärtigen DDR-Regimes auf ihre persönliche Freiheit zurechtzukommen und es schaffen, ihre jugendlichen Sehnsüchte und Träume trotzdem ausleben zu können.

In bunten 80er-Klamotten und vor kultiger Retrotapete stehen die Abiturienten nächsten Freitag und Samstag auf der großen Aulabühne. Für die jungen Schauspieler eine neue Erfahrung, sich so mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Ich bin ja lange nach dem Mauerfall geboren und da war es schon schwierig, sich in die Zeit richtig reinzuversetzen und sich mit der Rolle zu identifizieren“, erzählt Paul Malohn, der die Hauptrolle des Micha Kuppisch spielt. Im Casting hat er überzeugt, auch wenn für ihn das Schauspielern Neuland ist. „Ich habe mich einfach mal drauf eingelassen“, so der 19-Jährige. „Es ist ja was ganz anderes als der normale Unterricht.“ Und dafür gibt es auch ein Lob seiner Lehrerin. „Er hat sich toll entwickelt und tritt nun viel selbstbewusster auf der Bühne auf als noch zu Anfang.“

Doch nicht nur Rollen für das Stück wurden verteilt. Schließlich ist auch hinter und vor der Bühne allerhand zu tun. Drei Lehrerinnen betreuen die 54 Schüler, die am gelingen der Aufführung beteiligt sind. Vom Kostüm über die Maske, den Requisiten, der Technik oder dem Catering – alles wird von den Abiturienten selbst gemacht. „Nicht jeder ist für die Bühne geboren. Aber das schöne ist, dass sich hier jeder selbst verwirklichen kann“, so Safiye Aydin, die zusammen mit Anna Zerhusen und Sabina Wichmann die Fäden zusammenhält.

Die Vorbereitungen gehen nun in die heiße Phase. Da heißt es für die Schüler nun sogar am Samstag antreten. Die Generalprobe findet dann am Donnerstag statt. „Da haben wir im vergangenen Jahr 15 Stunden geprobt“, erzählt Safiye Aydin. Immerhin wollen alle Schüler das Publikum mit ihrer Darbietung überzeugen.

Die Aufführungen finden an zwei Terminen in der Aula der Gesamtschule Schermbeck in Schlossstraße 20 statt:

Freitag 15. März 2019, 18.30 Uhr
Samstag 16. März 2019, 18.30 Uhr

Der Eintritt beträgt 5 Euro und fließt in die Abiballkasse der Q2. Karten können ab sofort in der Volksbank Schermbeck und im Sekretariat der Gesamtschule Schermbeck erworben werden. „Darauf, dass es eine Abendkasse geben wird, sollte man sich nicht verlassen“, rät Lehrerin Safiye Aydin. Snacks und Getränke aus der ehemaligen DDR und der BRD werden in der Pause für kleines Geld angeboten.



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