Pfadinder investieren in die Zukunft

20.1.2019 Schermbeck (geg). Die Erbauer des Pfadfinderheimes haben dem Stamm eine dickes Erbe an finanziellen Verpflichtungen hinterlassen.

Denn der eigens dafür gegründete Förderkreis und der Stamm müssen für die Unterhaltung des Hauses und die anfallenden Instandsetzungen selbst sorgen. Das hat den Verantwortlichen in den letzten Jahren so manche Sorgenfalte ins Gesicht gezaubert, denn langfristige Einnahmequellen bei sinkenden Mitgliederzahlen zu generieren, das war gar nicht so einfach. Mittlerweile ist die Anzahl der Pfadfinder ordentlich gestiegen, so dass die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann.
Seit mehr als 20 Jahren ist das Haus bereits Treffpunkt zu wöchentlichen Gruppenstunden und vielen Veranstaltungen. Der Förderverein plant nun den Dachausbau um ein weiteres Angebot zu schaffen. Die ersten Planungen wurden während der Jahreshauptversammlung vorgestellt.


„Immer wieder kommen Gruppen und Gäste von außerhalb, die auch nach einer Übernachtung fragen“, so Ingo Hamich, der Vorsitzende des Förderkreises. Denn das Haus kann für Veranstaltungen gemietet werden. So soll nun in dem bisher nicht ausgebauten Teil des Daches ein Matratzenlager mit Küche und Nasszelle für Kinder- und Jugendliche entstehen. Je nachdem was das Bauamt bewilligt, sollen circa 25 bis 30 Matratzen dort Platz finden.
Entsprechende Fördermittel sollen zur Finanzierung beantragt werden, außerdem hofft der Stamm auf die Hilfe der Mitglieder und Eltern. Da es nicht einfach sein wird, so Hamich, die Eigenleistung zu erbringen, hofft der Förderkreis auf Spenden.

Grafik:Björn Schledorn
Foto:Pfadfinder
Text Gaby Eggert