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Die Frauen in der Schermbecker Feuerwehr

11.12.2018 Schermbeck (geg). Der Frauenanteil in der Feuerwehr ist immer noch relativ gering. Aber sie sind auf dem Vormarsch, so der optimistische Blick des Feuerwehrverbands. Das gilt für die freiwillige und die Berufsfeuerwehr gleichermaßen. Wenn Gregor Sebastian der Leiter der Schermbecker Feuerwehr sagt „Wir konnten uns ja nicht dagegen werden“, zeigt sein schelmhaftes Grinsen was er damit meint: Er ist stolz auf die Damen in seiner Wehr und darauf wie gut und reibungslos das funktioniert, das schiebt er direkt hinterher. Insgesamt sind es 14 Frauen im aktiven Dienst und sieben Mädels in der Jugendfeuerwehr.
Der Löschzug Gahlen hat von allen drei Zügen die meisten Frauen: Sieben aktive und eine Dame in der Ehrenabteilung. In Altschermbeck sind sechs  Damen aktiv und im Löschzug Schermbeck eine. Dort wünscht sich Jana Loick Mitstreiterinnen. „Meine Umkleide ist so groß, da ist noch jede Menge Platz“, sagt sie.


Die Hauptfeuerwehrfrau Diana Wischerhoff war die erste Frau, die sich vor 23 Jahren in die Männerdomäne wagte. Was hat sie motiviert? „Mein Vater und mein Bruder waren für mich ein nachahmenswertes Vorbild“ sagt sie. Und wie hat sie damals ihren Dienst erlebt? „Super, ich wurde ernst genommen, war vom ersten Tag an eine von ihnen, wir arbeiteten immer alle zusammen und ich habe vor keiner Situation allein gestanden," hat sie erfahren. Eine Erfahrung die die anderen Damen durchaus teilen. Damals war die Feuerwehr noch nicht auf Frauen eingestellt, umgezogen hat sich Diana Wischerhoff in den ersten Jahren hinter einem Vorgang in der Halle. „Natürlich mussten auch wir Männer uns umstellen, zurückhaltend mit Männergesprächen sein“, erinnert sich Sebastian. Mittlerweile sind alle drei Gerätehäuser entsprechend angepasst und umgebaut.
Und natürlich gebe es auch Arbeiten, die für Frauen generell zu schwer sind, sagt Wehführer Sebastian. Aber auch das findet sich. „Wir hören nie Du kannst das nicht, das ist zu schwer für Dich, sondern eher versuch es doch mal“, freut sich Pressesprecherin Ellen Großblotekamp über die funktionierende Integration. Ihren Weg in die Wehr ebnete vor vielen Jahren der Gahlener Nikolaus. ihre Anwerbung fand vor der besetzten Toilette im Gahlener Gerätehaus statt. Sie ging also mit ihrer Großcousine Denise zum Übungsabend „gucken“ und sie blieben, der Funke sprang direkt über, berichtet Ellen Großblotekamp. “Ich weiß noch genau wie unsicher und nervös wir waren, als wir dort ankamen und wie positiv überrascht über die herzliche Begrüßung -obwohl wir nichts konnten waren wir sofort mitten drin“. Jetzt sind die Damen schon fünf Jahre dabei. Was sie stärkt: “Man ist nie allein, wir gehen im Team und tragen alles im Team, wir stützen uns, man findet tolle Freunde fürs Leben, man kann sich blind aufeinander verlassen.“ Das hört man im Übrigen von allen Feuerwehrleuten egal ob Frauen oder Männer. Die tolle Kameradschaft über den Dienst hinaus, ist offensichtlich eine der tragenden Säulen der Mitgliedschaft.


Auch der Nachwuchs steht in der Jugendfeuerwehr bereit. Die 12jährige Kristin Scholthoff ist durch die Familie „infiziert“ und freut sich auf die gemeinsame Zeit die sie jetzt mit anderen erlebt. Die 17jährige Hannah Cluse findet es toll, zu lernen anderen Menschen helfen zu können. Nina Große-Ruiken habe besonders beim Oktoberfest im Haus Kilian erfahren, dass auch die Bevölkerung es schätzt, dass immer mehr Frauen Dienst in der Feuerwehr tun. „Ich bin darauf mehrmals angesprochen worden“, sagt sie,
Der Gahlener Löschzugführer Henry Albedyhl freut sich ebenfalls darüber, dass immer mehr Frauen den Weg in die Wehr finden. „Das ist so Klasse mit den Damen, für uns ist das eine Bereicherung und mittlerweile auch Selbstverständlichkeit“.
Übrigens, Jede/r der sich interessiert kann Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr werden. Kontaktaufnahme unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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