„Ganz persönlich. Beckfelds Briefe, Band 3“

17.7.2018 Schermbeck. Jeden Samstag schreibt der Journalist Hermann Beckfeld im Wochenendmagazin seiner Zeitung offene Briefe an Prominente und Menschen, die Ungewöhnliches geleistet oder erlebt haben.

Auf Einladung der Kulturstiftung Schermbeck stellt er am 17. September 2018 in der ehemaligen reformierten Kirche sein neues Buch vor: „Ganz persönlich. Beckfelds Briefe, Band 3“.

 

Im April 2012 erschien sein erster Brief. Er ging an Christian Wulff, unseren Ex-Bundespräsidenten. Hermann Beckfeld hat später auch dessen Frau Bettina geschrieben, die sich beim Rücktritt Wulffs öffentlich von ihrem Mann distanzierte. Viele Prominente haben auf Beckfelds Briefe reagiert. Schauspieler Armin Mueller-Stahl rief an, Helmut Schmidt bedankte sich mit handgeschrieben Zeilen, Uli Hoeneß war begeistert vom Brief an seine Frau, die auch in schlechten Zeiten zu dem Fußball-Manager hielt. Viele der mittlerweile 320 Briefe gingen an unbekannte Persönlichkeiten: ein indisches Mädchen, das eine Elefantenherde aus dem Dorf trieb; die Erzieherin, die mutig in einen Schacht sprang, in den ein Junge gefallen war; die alleinerziehende Mutter von Vierlingen; die Enkelin, die in Auschwitz den Koffer ihrer Oma entdeckt.
In Band 3 finden sich 50 Briefe, u. a. an Hans Joachim Kulenkampff und Peter Frankenfeld, an Mutter Teresa und Marianne Rosenberg. Besonders interessiert den 63-Jährigen die Geschichte hinter der Geschichte: Der Opa von Manuel Neuer nahm spontan an einer Lesung teil, erzählte herzergreifende Anekdoten von unserem Weltmeister, Howard Carpendale meldete sich in der Nacht nach einem Konzert, und Peter Maffay sang bei einem Treffen spontan seine Hits. Lesen, erzählen, diskutieren, Fragen beantworten – in der ehemaligen Reformierten Kirche, Burgstr. 5, Schermbeck, wird es am 17. September 2018, Beginn 19.30 Uhr, ganz persönlich.
Veranstalter ist die Kulturstiftung Schermbeck. Die Eintrittskarten kosten 5 Euro und sind sofort erhältlich im Rathaus, der Volksbank und der Sparkasse.