„Es ist nicht leicht ein Diamant unter den Klosteinen zu sein“

9.2.2018 Schermbeck. „Es ist nicht leicht ein Diamant unter den Klosteinen zu sein“, aber den Weg dahin, den zeigten die Theatergruppe Frauensache den Damen im Saal.


Zum Aufwärmen gab es erst einmal Übungen, natürlich mit Anspannung der Beckenbodenmuskulatur.
Nachdem die 10 Frauen der Theatergruppe Frauensache im letzten Jahr in Hollywood waren, war es in diesem Jahr Zeit etwas für die körperliche und seelische Fitness zu tun.
Das Thema nahmen auch einige Besucherinnen der Aufführungen „Fit for Frauensache“ auf, indem sie in sportlicher Verkleidung erschienen. Bei temperamentvoller Musik nutzten sie reichlich die Möglichkeit den sportlichen Disziplinen „zumba- oder aerobicähnlich“ nachzukommen.



Im Fitnesstudio Frauensache fanden ganz unterschiedliche Kurse statt. Den Kursplan, die Eigenarten der Kursteilnehmerinnen und die entstehenden zwischenmenschlichen Probleme, erklärte die sportliche Leiterin Claudia Oberheim alias „Uschi“, die immer wieder gerne auf ihren Ehemann Häbbätt rumhackte. „Ich könnte stundenlang Uschigeschichten hören“, war eine Besucherin ganz begeistert und mit Lachtränen in den Augen zu vernehmen.
Welche Probleme hatten denn Adam und Eva im Paradies? Die Mädels erfuhren es von Petra Becker und Anette Speckamp.
Und lang hat man darauf gewartet, aber irgendwann musste so etwas wohl kommen. Ein „Schermbecklied“. Claudia Gertzmann griff zunächst zu Stift und Papier und auf der Bühne dann zur Gitarre und schmetterte los, begleitet von den Backgroundsängerinnen Petra Becker, Anja Prinz und Ingrid Bienbeck. „In Schermbeck“ heißt der Song und wird vielleicht die Schermbecker Charts erobert



Hoffentlich bleibt der Besuch der Oper „Carmen“ für die Schermbecker Männerwelt wohl ohne Folgen. Nicht, dass sich da jemand ein Beispiel nimmt, Denn die Begeisterung im Saal ließ nicht lange auf sich warten, als die Herren gespielt von Annette Speckamp, Anne Heuwing und Karin Jasper-Kock an der Garderobe im wahrsten Sinne des Wortes aufgehängt und dann auch noch von ihren Frauen vergessen wurden.
Die „Neonnights“ mit Anne Müller, Christina Prost, Manuela Gaffke, Esther Schlamann und Marina Krass begeisterten mit ganz besonderen sportlichen Übungen nach temperamentvollen Technorythmen . Der Song „Die immer trinkt“ aus der Feder von Claudia Gertzmann, könnte wohl auch die Folge der traumatischen Erfahrungen ausd er Jugend von Ulla Bienbeck schildern, die eine komplette Hauptrolle auswendig lernte, die sie aber nie brauchte. Therapiestunde, Leistungsschwimmen und die Folgen einer Dopingkontrolle, etwas Philosophisches und eine Schafdressur brachten den Saal zum Toben. Körpermaße ermitteln mit einem Zollstock?? Geht nicht, das merkten auch die Damen auf der Bühne bevor sie im Finale mit Udo Jürgens “Aber bitte mit Sahne“ und „Griechischer Wein“ schmetterten.

Text: Frauensache und Gaby Eggert
Fotos Gaby Eggert

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Fit for Frauensache am Freitagabend
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Und der Samstagabend: 
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