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Vor den Abiprüfungen erstmal in der "Mottowoche" austoben

Von Tom Marquas
25.3.2023 Schermbeck. In rund einem Monat stehen für uns Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen die Abiturprüfungen an. Bevor wir allerdings richtig mit dem Lernen anfangen und uns den ganzen Tag in unsere Zimmer verkriechen, stand für uns erst einmal die sogenannte „Mottowoche“ an. Eine Woche lang verkleideten wir uns an jedem Schultag passend zu einem bestimmten Motto. Außerdem fanden Partys in den Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden statt, bei denen wir auf dem Schulhof der Gesamtschule laut Musik hörten und gemeinsam feierten, dass sich unsere Schulzeit allmählich dem Ende neigt.

Die Mottowoche ist ein Highlight eines jeden Schülers und einer jeden Schülerin. Jedes Jahr haben wir die Mottowochen vergangener Abiturjahrgänge mitbekommen, haben gesehen, wie sie auf dem Schulhof gefeiert und was sie für kreative Kostüme getragen haben. Wir haben uns gefragt, wann es für uns endlich so weit sein würde und konnten es kaum abwarten, endlich zu den „Großen“ zu gehören. Jetzt sind wir die „Großen“. Bis vor wenigen Tagen waren wir so in unserem Alltag gefangen, dass wir kaum realisierten, dass 13 Schuljahre bald vorbei sein würden. Erst die Mottowoche verdeutlichte uns, was wir bisher erreicht hatten. Wir erinnerten uns an unsere Grundschulzeit und die Einschulung in die fünfte Klasse zurück. All das wirkt so weit entfernt. Ja, auch in unserem Alter gibt es schon so ein Gefühl wie Nostalgie.

Der Montag stand ganz im Zeichen des Themas „Zeitreise“. Das Motto war sehr offen und ließ viel Platz für Interpretation und Kreativität. Dementsprechend verschieden waren die Kostüme von uns. Von griechischen Göttern über Jesus, bis hin zu den bunten Outfits der 70er Jahre war alles dabei. Viele von uns trafen sich an dem Tag bereits um 7 Uhr morgens an der Busschleife an der Schule, um unseren ersten Streich vorzubereiten. Auch sowas gehört zur Mottowoche dazu. Für jeden Tag überlegten wir uns einen Streich, um vor allem unsere Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitung zu ärgern. Den Auftakt machten wir dabei mit einer Blockade des Parkplatzes an der Busschleife. Mit unseren Autos, Absperrbändern und Campingstühlen machten wir es uns dort gemütlich und nutzten die Zeit, um gemeinsam zu frühstücken.

Die Lehrerinnen und Lehrer mussten sich allerdings einen anderen Platz zum Parken ihrer Autos suchen. Am Dienstag verkleideten wir uns passend zum Motto „Anything but a backpack“. Die Aufgabe war es dabei, einen Ersatz für unsere herkömmlichen Schultaschen zu finden und dazu ein passendes Kostüm zu wählen. Manch einer kam mit einer Mülltonne, andere mit einer Schubkarre oder einem Wäschekorb. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Der Mittwoch begann vor allem für die Lehrerinnen und Lehrer sportlich. Wir hatten am Abend zuvor einen Parkour vor dem Lehrerzimmer vorbereitet, der vom Kollegium erst einmal überwunden werden musste. So konnten wir sicherstellen, dass auch der letzte Lehrer und die letzte Lehrerin aktiv in den Tag starteten. Wir guckten ihnen in unseren Kostümen dabei zu. An dem Tag verkleideten wir uns als Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule, was die Situation besonders amüsant machte.

Dabei entstanden die mit Abstand lustigsten Fotos von Schülerinnen und Schülern zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern, die sich teilweise zum verwechseln ähnlich sahen. Am Nachmittag trafen wir uns zu einer gemeinsamen Bollerwagentour in Richtung Bricht.
Am letzten richtigen Tag der Mottowoche haben wir noch einmal alles gegeben und bekamen dabei Unterstützung aus dem Lehrerkollegium. Wir verkleideten uns, als würden wir auf ein Festival gehen und bereiteten alles für die Mittagspause vor, in der wir einen besonderen Gast erwarteten. Einer unserer Lehrer hatte sich doch tatsächlich bereit erklärt, in der Mittagspause das DJ-Pult zu übernehmen und für uns die Musik zu machen. Unsere Erwartungen wurden noch übertroffen und die Stimmung war super. Nach dem Unterricht trafen wir uns noch zu unserer letzten gemeinsamen Aktion, einer Planwagenfahrt durch Schermbeck und Umgebung.


Unsere Mottowoche ist der krönende Abschluss von all dem, was wir seit Jahren kennen, wo wir Tag für Tag hingehen, wo wir viele unserer Freunde kennengelernt haben und was für uns mehr oder weniger der Mittelpunkt unseres Lebens war. Schule ist mehr als nur Schule. Schule bedeutet, einen geregelten Alltag zu haben und jeden Tag auf ein Neues seine Freunde zu sehen. Diese Woche voller Party ist wohl die Art der Schülerinnen und Schüler, sich zu verabschieden und ein letztes Mal die sprichwörtliche Sau rauszulassen. Und das ist uns auf jeden Fall gelungen.
Nicht nur wir Schülerinnen und Schüler zogen ein positives Fazit für diese Woche, auch unser Schulleiter Norbert Hohmann war sehr zufrieden. Es sei eine tolle Mottowoche gewesen, die äußerst unkompliziert und ohne Zwischenfälle mit alkoholisierten Jugendlichen ablief.

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