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Altbürgermeister Wilhelm Cappell ist verstorben

19.11.2020 Dämmerwald (geg). Am 17.11. verstarb Altbürgermeister Wilhelm Cappell, der vom 2.11.1994 bis Oktober 2004 das Amt des ersten Bürgers der Gemeinde Schermbeck bekleidete.

Von 1984 bis 1994 war er stellvertretender Bürgermeister von Schermbeck.
Der Dämmerwalder Landwirt, der am 24. August 1942 geboren wurde, war ein SPD Politiker der sich mit Herzblut für seine Heimat einsetzte und so viele Spuren hinterlässt.
Im Jahr 1969 trat Wilhelm Cappell in die SPD ein und wurde Mitglied des Rates der ehemals selbstständigen Gemeinde Dämmerwald, die damals noch zum damaligen Amt Schermbeck gehörte.
Der beliebte Politiker war Mitbegründer des Dämmerwalder Schützenvereines und des SPD Ortsvereines Dämmerwald. Einer seiner ganz persönlichen Erfolge war die Förderung des Ehrenamtes, indem er den ersten Ehrenamtstag in der Gemeinde stattfinden ließ. Einige weitere Dinge die unwiderruflich seinen Stempel tragen: Die Gründung der Schermbecker Kulturstiftung, den Erhalt des oberen Mühlenteichs, der Schutz des Ehrenmals, die Skateranlage, der Erhalt der Ehemaligen reformierten Kirche und die 1200 Jahr-Feier die verbindend für alle Ortsteile wirkte. Auch die Gründung des Heimatvereines Weselerwald und Umgebung im Jahr 1998 geht auf seine Initiative zurück. Denn: Heimatkunde war sein Steckenpferd. Cappell suchte, sammelte, dokumentierte. Geschichte und Geschichten, Sagen und Mythen. Seit dem Jahr 2004,seit dem Rückzug aus der Politik, arbeitete er mit dem Forscher Wilhelm Elmer zusammen. Allein fünf Bücher über Brünen sind aus dieser Zusammenarbeit entstanden.
Im Jahre 2005 erhielt Wilhelm Cappell für sein Engagement der Ehrenring der Gemeinde Schermbeck. Bescheiden ist er geblieben und ein Mann der Taten- vom großen Rummel um seine Person hielt er wenig
„Einen wie ihn bekommen wir nie wieder“, sagt Daniela Schwitt, die nicht nur eine langjährige Weggefährtin Cappells war. Den SPD Politiker nennt sie auch ihren Mentor, der von den Bürgern wegen seiner großen Empathie geliebt wurde. Cappell sei jemand gewesen der dorthin ging, wo die Probleme waren und diese auch anfasste. Er habe das gelebt was Willy Brandt einmal gesagt hat: „Eine demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen. Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Wenn es die Situation erforderte habe er auch um Bürgern zu helfen, schon mal den „kleinen Dienstweg“ genommen. Für Wilhelm Cappell habe stets der Konsens gezählt und das auch parteiübergreifend.

Der Verstorbene wird am 24.11. um 14 Uhr von der Friedhofshalle Brünen aus, zur letzten Ruhestätte geleitet.
Wir wünschen der Familie und den Wegbegleitern viel Kraft in dieser schweren Zeit

 

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