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Weitere Verzögerung der Baumaßnahmen am Marienheim jetzt durch Corona

15.5.2020 Schermbeck (geg)l Die letzte Baugenehmigung erreichte die Caritas in Marl Ende November.

Geschäftsführer der Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Marl, gGmbH, sowie  Vorstandsvorsitzender Caritasverband Marl e.V Markus Bothe, schätzte seinerzeit im März diesen Jahres mit dem Umbau beginnen zu können.Das war der Plan. Alles lief reibungslos- dann kam Corona und es erfolgte ein weiterer Stillstand der Maßnahme. „Wir können aufgrund des Besuchsverbotes keine Handwerker ins Haus schicken“, so Markus Bothe auf Nachfrage.
Zum einen werde nun der 25. Mai abgewartet. An diesem Termin soll von der Landesregierung über weitere Lockerungsmaßnahmen gesprochen werden. Dann könne geprüft werden, ob die Handwerker beginnen können. Irgendwann müssen wir zur Normalität zurück, sagt der Geschäftsführer. Bis dahin liegen die Pläne in der Schublade.
Zum anderen werde derzeit geprüft ob andere Umbaumaßnahmen, die das Haus nicht direkt betreffen, schon vorgenommen werden können.
Seit der ersten Beratung der Baumaßnahme im zuständigen Ausschuss kam es immer wieder zu langen Verzögerungen. Bereits im Februar 2017 wurde das Vorhaben im Planungs- und Umweltausschuss beraten und diese auch befürwortet. „Wir wollen Ende 2017, Anfang 2018 beginnen. Im Jahr 2021 soll alles fertig sein“, hieß es damals.
Dann musste im August 2018 der Bebauungsplan geändert werden, da zwei einzelne Gebäude mit barrierefreien Wohnungen und zwölf Tagespflegeplätzen ohne Anbindung an das Pflegeheim entstehen sollen, dann fehlte ein Formular des Bistums, oder es musste formell etwas geändet werden. Insgesamt brauchte es mehrere Genehmigungen der zuständigen Baubehörde, dem Kreis Wesel. Die letzte und damit endlich "Grünes Licht" erhielt die CBT dann mit großer Erleichterung im November 2019, so dass mit den Planungen des 19 Millionenprojektes begonnen werden konnte. Und dann kam die Coronapandemie die nun eine weitere Verzögerung verursacht.

 

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