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Im Nikolauskostüm Geldautomaten geplündert

17.12.2019 Erle (ots) Ein Albtraum für jede Bank. Wie der Polizei heute am späten Vormittag bekannt wurde, ist es am Freitag erneut zu einem Fall von "Jackpotting" gekommen.

Betroffen war diesmal ein Geldautomat an der Silvesterstraße in Raesfeld-Erle.
Eine Videoauswertung zeigt eine Person in einem Nikolauskostüm, die sich in der Zeit von 21:50 Uhr bis 22.10 Uhr an dem Automaten zu schaffen machte. Der Beuteschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Nach Auskunft der Pressesprecherin Stefanie Hermeling ist es im Kreis Borken der zweite Fall von "Jackpotting". Am 10.12. wurde eine Bank in Gronau geschädigt.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat in Borken entgegen: Tel. (02861) 9000.

Was ist Jackpotting?
Zu einem „Bankraub des 21. Jahrhunderts“, der ohne Waffen, ohne Maskerade und ohne Geiselnahme funktioniert, hat sich das sogenannte Jackpotting oder USB-Hacking entwickelt. Die Täter werden deshalb auch verharmlosend als die „digitalen Panzerknacker“ bezeichnet. Die Methode wurde erstmals vor fünf Jahren bekannt. Seitdem warnen Experten vor dieser für geübte Hacker vergleichsweise unkomplizierten Methode des Abräumens von Geldautomaten. Nachdem aufgrund einer Tathandlung am 09.08.2015 erstmals auch in Berlin nach einem mutmaßlichen Jackpotter bzw. USB-Hacker gefahndet wurde, der an einem Tag gleich zwei Geldautomaten leer geräumt haben soll, gewinnt das Problem an Aktualität. ilex Rechtsanwälte erklärt, was unter Jackpotting bzw. USB-Hacking zu verstehen ist.

Woher kommt der Begriff „Jackpotting“?
Der Begriff „Jackpotting“ geht auf den amerikanischen Hacker und Sicherheitsexperten Barnaby Jack zurück. Im Jahr 2010 demonstrierte er auf der Black-Hat-Konferenz, einer Konferenz zur Informationssicherheit, wie er eine spezielle Software in einen Geldautomaten einspielte und auf diese Weise den Geldautomaten derart überlistete, dass dieser sämtliche Banknoten auswarf. Die Live-Vorführung auf der Sicherheitskonferenz erregte einiges Aufsehen und sollte die Banken vor den Gefahren des USB-Hacking sensibilisieren und warnen. Seit diesem Zeitpunkt macht der Begriff des Jackpottings die Runde.

Wie funktioniert „Jackpotting“?
In der Regel steckt hinter der Verkleidung eines Geldautomaten lediglich ein handelsüblicher Computer. Dementsprechend haben Geldautomaten auch Anschlüsse für USB-Datenträger; die sogenannte Wartungsschnittstelle. Diese sind für den normalen Benutzer nicht erkennbar, sondern oftmals unter der Automatenabdeckung verborgen. Der Jackpotter aber weiß Bescheid und ist typischerweise mit einem USB-Stick bewaffnet, auf welchen eine Schadsoftware aufgespielt ist. Er schraubt die Automatenabdeckung ab und legt den USB-Anschluss frei. Anschließend braucht er nur noch den mitgebrachten USB-Stick in die Buchse stecken und die Schadsoftware überspielen. Dadurch werden jegliche Sperren des Systems lahmgelegt und das Geld, welches sich im Automaten befindet, wird ausgegeben. Im Fall der Demonstration durch Barnaby Jack spuckte der Geldautomat die Scheine regelrecht aus, bis sie sich vor dem Gerät anhäuften. Ein Utensil des „klassischen“ Bankräubers ist also nach wie vor unverzichtbar: die Plastiktüte zum Geld-Eintüten.

Ein Kundenkonto wird dabei nicht belastet, den Schaden hat – im Gegensatz zum althergebrachten Skimming oder Phishing – nur die Bank.
Quelle: www.anwalt.de

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