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Ein Schermbecker Traditionsverein gehört nun zur Geschichte des Ortes

30.8.2022 Schermbeck (geg). Das war für die drei Kindergärten: Caritas Kindergarten „Altes Rathaus“, katholischer Kindergarten St. Kilian und Evangelischer Kindergarten und Familienzentrum an der Kempkesstege eine große Überraschung. „Wir waren zur Scheckübergabe eingeladen, aber wie hoch dieser ist, das wussten wir nicht“, berichtete Einrichtungsleiterin Käthe Spaltmann im Pressetermin. Und es blieb spannend bis zur letzten Minute für die Erzieherinnen und die anwesenden Kinder. Sie erhielten jeweils einen Scheck über 1.000 Euro und strahlten natürlich übers ganze Gesicht. Was sie mit dem Geldsegen anfangen, das wissen sie nicht. „Wir haben viele Wünsche, die nicht durch den Etat erfüllt werden können, werden das im Team nun besprechen“, so Spaltmann und sprach damit auch für die zwei weiteren anwesenden Abordnungen.
Die Akten mit den wichtigsten Unterlagen nahm Berthold Schmeing aus der Gemeindeverwaltung entgegen. Diese werden nun im Rathaus aufbewahrt.

Das Geld stammt aus dem Vermögen des MGV Eintracht 1865 eV, der nun aufgelöst ist. „In der Satzung steht geschrieben, dass die Kindergärten in der Gemarkung Schermbeck nach der kompletten Abwicklung das restliche Barvermögen erhalten“, erklärte Wolfgang Kimpenhaus, der ehemalige Vorsitzende und Liquidator.
Damit ist nun die 156 Jahre alte, gepflegte Gesangstradition im Ort beendet. Seit dem Jahr 1951, als der Chor wiederbelebt wurde, hätten viele Traditionen zum kulturellen Leben der gemeinde beigetragen. „Ich erinnere mich gern an die vielen Pfingstfeste, wir hatten immer das Gefühl ganz Schermbeck kommt zu uns auf den Rathausplatz“, so Kimpenhaus.
Und nun: Kein Karneval mehr mit dem MGV, kein Ernte,-oder Maikranzaufhängen an der Volksbank, kein Gesang der Herren bei den Schützenfesten und zum Volkstrauertag, kein Pfingstsingen und auch keine Weihnachtskonzerte, die zu den Highlights der Vereinsgeschichte gehörten, mehr.
Die Auflösung wurde bei der Versammlung im Oktober letzten Jahres beschlossen. Kimpenhaus berichtete, dass die Sängerzahl bei den Proben rückläufig und zuletzt nur noch einstellig war. „Als das erste Mal die Karnevalsveranstaltung ausgefallen war, kam das Pfingstfest und auch hier gab es personelle Probleme. Und dann kam Corona und die letzten 20 Sänger entfernten sich endgültig voneinander“, berichtete Kimpenhaus. Er resümierte: “Man hätte viel früher mit der Nachwuchswerbung beginnen sollen, das haben wir versäumt“. So wurde der Altersdurchschnitt immer höher und die Arbeiten für die Vor- und Nachbereitungen der verschiedenen Veranstaltungen für die Herren zu beschwerlich. Bür
germeister Mike Rexforth drückte sein Bedauern über die Auflösung auf. Aber das Problem des MGV beträfe nicht nur die Sänger. „Es ist festzustellen, dass es seit der Coronapandemie allgemein an der Ehrenamtlichkeit in den Vereinen bröckelt“, das höre er immer wieder. Er beobachte eine Trägheit der Menschen und sieht dadurch eine große Herausforderung für das Bestehen der vielfältigen Vereinslandschaft im Ort.
Viele Sachwerte wurde an den örtlichen Heimatverein übergeben, die Noten erhielt der Bruderverein in Gahlen.

 

 

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