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Deutschland und deine Bürokratie...

25.1.2021 Schermbeck. Thomas Friedmann schildert hier Erfahrungen zur Impfterminvereinbarung: Meine Frau wollte gerade online für ihre Eltern (beide über 80) einen Termin für deren Corona-Impfung machen.

Beide bekamen kürzlich dazu einen Brief vom Kreis Wesel. Und man kann ja nicht davon ausgehen, dass alle Senioren das noch selbst hinbekommen, also hilft man natürlich gerne.
Also ging sie auf die genannte Webseite. Erstmal war alles überlastet, nichts geht, aber man hat ja Geduld. Irgendwann kam sie drauf. Nun soll man sich registrieren. Erstes Fragezeichen über'm Kopf: soll SIE sich registrieren oder im Namen ihrer Eltern, bspw. ihres Vaters? Keine Ahnung... steht nix da. Also fleißig all IHRE Daten eingegeben. Doch ganz unten auf der Seite, erstmal nicht zu sehen, steht dann, dass man sich NUR für die eingetragene Person einen Termin machen kann. Sonst muss man die Hotline anrufen.

Ok, falsche Daten eingegeben, das kann man ja aber korrigeren. Das eigentlich blöde ist: jetzt haben wir das Glück, dass noch beide Eltern leben. Da will man natürlich auch jeweils EINEN gemeinsamen Impf-Termin machen, an dem man beide zum IMpfzentrum fahren kann. Sonst hat man natürlich zweimal doppelte Fahrerei, Spritkosten und Aufwand.
Geht leider über die Webseite nicht. Man MUSS dafür die Hotline anrufen. Schade! Habe ich schon erwähnt, dass die Hotline seit Stunden nicht zu erreichen ist? ...

Ach je. Warum machen wir in Deutschland immer alles so kompliziert? Warum nicht mal einfach für den Nutzer? Warum nicht am Anfang auf der Webseite eine klare(!) Information? Warum muss man sich erst registrieren und bekommt nicht einfach schon mit dem Schreiben (auf dem ja die Adresse der Person steht, deren Daten man ja kennt, da man sie ja angeschrieben hat...) einen individuellen Code, den man (NUR den) auf der Webseite eingeben oder am Telefon nennen muss, und fertig? Alle Daten sind ja bekannt!
Warum geht keine Doppel-Anmeldung, um es Familie einfacher zu machen?
Und da man doch (hoffentlich) weiß, wieviele Briefe man an die Impfkandidaten verschickt hat, warum kann man nicht Server und Hotline entsprechend planen und aufsetzen?
Wer will denn sowas einer Personengruppe über 80 ernsthaft zumuten?

Ich habe echt viel Verständnis für die Lage und die Probleme durch die Pandemie. Aber mein Eindruck wächst, dass in Deutschland durch Bürokratie, "es darf bloß keiner bevorzugt oder benachteiligt werden", angestrebten Perfektionismus, überbordenden Datenschutz (Stichwort Corona-App) und "zuviele reden mit" einfache und pragmatische Lösungen zunehmend unmöglich werden. Gerade in der jetzigen Lage wäre das aber in so vielen Bereichen hilfreich: Einfach, nachvollziehbar und schnell.
Schade.

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