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Bauarbeiten für ‚Stender Mineralwater Plant‘ in Ponugodu im Plan 

Von Gundis Jansen-Garz
14.10.2019 Schermbeck.Was für uns hier selbstverständlich ist, muss in vielen Regionen der Welt hart erarbeitet werden: Der Genuss von sauberem Wasser!

Kein Wunder also, dass sich Xavier Muppala, Pastor der Schermbecker Ludgerus-Gemeinde, für seinen Heimatort stark macht. Seit einigen Jahren bereits hat er in Schermbecker Bürgerinnen und Bürger viele Mitstreiter gefunden, die helfen.
Nach dem Bau einer Kirche und eines Nähzentrums konnte in diesem Sommer ein Gebäude errichtet werden, in dem das mit Fluorid verunreinigte Grundwasser zu sauberem Mineralwasser aufbereitet wird.

 


Zur Einweihung der Kirche vor zwei Jahren war eine Schermbecker Reisegruppe zu Gast. Mit dabei auch der Unternehmer Stephan Stender und seine Frau Barbara Stender. Er erzählt:  „Es war eine beeindruckende Reise und wir haben viele Menschen kennen gelernt. Die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen in Ponugodu hat uns fasziniert. Trotz der extrem schwierigen Lebensbedingungen haben sie uns freundlich aufgenommen und versorgt. Wir haben uns sofort entschlossen, einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Bedingungen zu leisten.“ Neben der Förderung der Nähschule helfen die Stenders nun mit, dass neben der Nähschule eine Produktionsstätte entstehen kann, die der Bevölkerung sauberes Mineralwasser liefert. Dieses Wasser kann dann von den Bewohnern Ponugodus und der Region für wenig Geld gekauft werden.
Leider ist es der öffentlichen Verwaltung offensichtlich nicht möglich, das Grundwasser zu sauberem, kostenlosem Brunnenwasser aufzubereiten. Also muss eine Alternative her, dachten sich Stephan Stender und Xavier Muppala und kamen auf die Idee, Mineralwasser herzustellen. Die Anlage wird etwa sechs Stunden täglich laufen und dabei rund 2.000 Liter pro Stunde erzeugen. Mit einem Pick-Up wird dieses saubere Wasser in 20 Liter-Kanistern in die umliegenden Dörfer gefahren und können von der Bevölkerung für umgerechnet 25 Cent gekauft werden. Dieses Geld wird für die Instandhaltung und die laufenden Kosten, Reinigung, die benötigten Chemikalien, Autokosten und den Lohn des Anlagenverwalters benötigt. „Gewinn müssen wir ja nicht machen“, erklärt Stephan Stender.


„Im Mai haben wir den Grundstein für das Gebäude gelegt. Mittlerweile konnte bereits das Dach in Beton gegossen und die Mauern mit Zement verputzt werden. So ist das Haus gegen Unwetter und Starkregen und in den Monsun-Phasen geschützt“, freut sich Xavier Muppala. Doch zunächst einmal musste ein Grundstück erworben werden. Das ist nicht so leicht, da die Grundstückskosten in Indien relativ hoch sind. Dank der finanziellen Unterstützung von Stephan Stender gelang es, etwas Passendes in der Nähe der Nähschule zu kaufen. Um sich schon jetzt für weitere Projekte zu wappnen, wurde entschieden, ein 265 Quadratmeter großes Grundstück zu erwerben und auch das Gebäude gleich groß genug für weitere Ideen zu bauen. So wird das Haus 23 Meter lang und 11 Meter breit, zweigeschossig angelegt, aber jetzt erst einmal nur einstöckig gebaut.

Der größte Teil der Baukosten in Höhe von 50.000 Euro wird von Stephan Stender übernommen, aber er sucht auch in seinem Umfeld Sponsoren. So beteiligen sich sowohl der Lions Club Wesel als die Sportwagenfahrer „Sandsportfreunde“ mit jeweils 4000 Euro.
Am 12. November wird es soweit sein, und das Mineralwasser kann fließen – und wenn in Ponugodu die Fertigstellung terminiert ist, dann passt das auch. Stephan und Barbare Stender sind natürlich ebenso wie Xavier Muppala dabei, wenn aus der ‚Stender Mineralwater Plant‘ die ersten Liter fließen werden.

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